Verlegen sie die Wittenberger Judensau! (Main) Relocate the Wittenberg Judensau!

Verlegen sie die Wittenberger Judensau! (Main) Relocate the Wittenberg Judensau!
Relocate the Wittenberg Judensau! (Main)
The Wittenburg Sow (ZDF German national TV report - 2 minutes)
Wittenburg Lament (Words: Richard Harvey, Music: Alexander Dietze - German version here)
Other language versions - please click on the links:
Usunąć Judensau z Wittenbergii (Polish)
Quitar la escultura Judio-Cerdo de Wittenberg! (Spanish)
הנכם מתבקשים לחתום על העצומה! (Hebrew)
Verlegen Sie die Wittenberger Judensau! (German)
Távolítsák el a wittenbergi "judensau"-t! (Hungarian)
Poistakaa Wittenbergin juutalais-sika veistos! (Finnish)
Retirez le Wittenberg Judensau! (French)
Îndepărtaţi sculptura Judensau de la Wittenberg (Romanian)
Remover o wittenberg porco-judeu (Portuguese)
Verwijder de Wittenberg Jodenzeug! (Dutch)
arkebiskopen-svenskakyrkan-se-ta-bort-judesuggan-i-wittenberg-och-uppsala-domkyrka
The city of Wittenberg contains a Judensau (Jew-Pig) from 1305, on the facade of the Stadkirche, the church where Martin Luther preached. It portrays a rabbi who looks under the sow's tail, and other Jews drinking from its teats. An inscription reads "Rabini Shem hamphoras," gibberish which presumably bastardises "shem ha-meforasch" ("The fully pronounced Name [of God]). The sculpture is one of many still remaining in Germany.
In Vom Schem Hamphoras (1543), Luther comments on the Judensau sculpture at Wittenberg, echoing the antisemitism of the image and locating the Talmud in the sow's bowels:
“Here on our church in Wittenberg a sow is sculpted in stone. Young pigs and Jews lie suckling under her. Behind the sow a rabbi is bent over the sow, lifting up her right leg, holding her tail high and looking intensely under her tail and into her Talmud, as though he were reading something acute or extraordinary, which is certainly where they get their Shemhamphoras."
The sculpture continues to cause offence and defame Jewish people and their faith. It needs to be removed to another location so it is not publicly displayed on the external wall of the church, and properly housed and explained elsewhere. Otherwise Jewish people continue to experience the antisemitic power of such an abusive image, and their worst fears about the nature of the Christian faith are confirmed. If the Church is truly repentant over such images, it must take steps to remove them from such prominent display.
Not only is the sculpture an insult to Jewish people, but it offends common decency by its lewd portrayal of Jews suckling a pig and putting a hand up its rump. It also is an affront to a place of Christian worship which should be decorated with dignity and decorum, not obscenity and shocking anti-semitic images.
The Wittenberg Judensau continues to offend as a powerful and vivid portrayal of hate speech and antisemitism. The attempt to address this by placing an explanation and commemorative plaque beneath the sculpture in 1988 by sculptor Wieland Schmiedel beneath it is insufficient. The explanation states:
“The true name of God, the maligned Chem Ha Mphoras which Jews long before Christianity regarded as almost unutterably holy, this name died with six million Jews, under the sign of the Cross.”
We appreciate the fact that the church decided to do something to explain and express regret, but do not believe God died in the Holocaust, and this is again an improper use of the name of God.
In 2017, the 500th anniversary of Luther's launching of the Protestant Reformation, it is time to remove this statue and replace it with something more honouring to the God of Israel, respectful of the Jewish people, and bringing dignity to a Christian place of worship instead of retaining a sculpture that is unseemly, obscene, insulting, offensive, defamatory, libellous, blasphemous, anti-semitic and inflammatory.
For more information see 10 minute presentation here -
Or for 1 hour presentation with powerpoint slides and audio here:
Please sign and circulate the petition!
Many thanks!
Richard Harvey
German text - Entfernen Sie die Wittenberger Judensau!
In der Stadt Wittenberg befindet sich eine „Judensau“ aus dem Jahr 1305. Diese befindet sich an der Außenwand der Stadtkirche zu Wittenberg, in der auch Martin Luther einst gepredigt hat. Die Judensau ist eine Sandsteinskulptur, die einen Rabbiner dabei zeigt, wie er einem Schwein unter den Schwanz schaut. Zudem sind mehrere Juden dabei abgebildet, wie sie an den Zitzen der Sau trinken. Auf der Inschrift über dieser Skulptur steht „Rabini Shem hamphoras“. Dies ist eine etwas unverständliche Inschrift, die wahrscheinlich „shem ha-meforasch“ heißen soll. Dies bedeutet übersetzt „der volle ausgesprochene Name (Gottes)“. Die Skulptur ist eine von vielen, die in Deutschland noch immer in oder an Kirchengebäuden zu sehen sind.
In seiner Schrift "Vom Schem Hamphoras" (1543) äußert sich Luther über die Judensau, wobei der Antisemitismus dieser Skulptur mit der Verlegung des Talmuds in das Innere des Schweins einen Widerhall findet:
„Es ist hier zu Wittenberg an unserer Pfarrkirche eine Sau in Stein gehauen, darunter liegen junge Ferkel und Juden, die saugen, hinter der Sau stehet ein Rabbiner, der hebt der Sau das rechte Bein empor, und mit seiner linken Hand zeucht er den Pirtzel über sich, bückt und kuckt mit großem Fleiß der Sau unter dem Pirtzel in den Talmud hinein, als wollt' er etwas Scharfes und Sonderliches lesen und ersehen. Daher haben sie gewisslich ihr Schem Hamphoras.“
Diese Skulptur ist bis heute ein Angriff auf Juden und verspottet sie und ihren Glauben. Sie muss entfernt und an einem anderen Ort in einem Rahmen ausgestellt werden, in dem der historische Bezug hergestellt werden kann, anstatt dass sie weiterhin öffentlich an der Außenwand einer Kirche sichtbar bleibt. Andernfalls werden Juden weiterhin diesem antisemitischem und schändlichen Abbild begegnen und darin ihre schlimmsten Erwartungen gegenüber dem Christlichen Glauben bestätigt sehen. Die Kirche sollte ehrlich um Vergebung für ein solches Abbild bitten und von ihrer Haltung umkehren. Vor allem aber sollten Sie dringend Schritte zur Entfernung dieses Schandbildes unternehmen.
Eine solche Entfernung ist nötig, da die Skulptur nicht nur Juden beleidigt, sondern schlicht eine öbszöne Darstellung wiedergibt. Juden, die an den Zitzen einer Sau nuckeln und ihre Hand in das Hinterteil dieser Sau stecken, sollten schlicht nicht an einem Gotteshaus abgebilget sein. Die derzeitige Situation steht in herbem Kontrast zu dem eigentlichen Zweck, den die Kirche innehaben sollte – Ort des Christlichen Lobpreises zu sein. Sie sollte ein Ort sein, der mit Würde und Schönheit und nicht mit Obszönität und schockierenden antisemitischen Bildnissen geschmückt ist.
Im Jahr 2017, wenn sich die durch Luther ausgelöste Reformation zum 500. Mal jährt, ist es wirklich an der Zeit, diese Skulptur zu entfernen. Sie sollte durch etwas ersetzt werden, das den Gott Israels ehrt, respektvoll den Juden gegenüber ist, und somit der Stadtkirche als christlichen Ort des Lobpreises wieder Ehre bringt. Eine Entfernung (und nicht nur eine unterhalb angebrachte erklärung) der Skulptur ist auch notwendig und angebracht, da die Skulptur scheußlich, obszön, beleidigend, angreifend, defamierend, verleumderisch, Gotteslästerlich, aufhetzend und anti-semitisch ist und daher an einem Gotteshaus keinen Platz haben darf.
Eine etwa zehnminütige Präsentation zu diesem Thema finden Sie hier.
Zudem können Sie hier eine einstündige Präsentation inklusive einer Powerpoint-Präsentation und einer Audio-Aufnahme finden.
Bitte unterschreiben und teilen Sie diese Petition!
Many thanks!
Richard Harvey