Justice for Eelam @ United Nations Human Rights Council Session 46

Justice for Eelam @ United Nations Human Rights Council Session 46
To: The United Nations and its Member States
Re: UNHRC's 46th Session & The New Resolution on Sri Lanka
We, the undersigned, who include representatives of the Tamil community as well as other interested organizations and citizens, speak on behalf of Eelam Tamils against whom the Sri Lankan state, state sponsored actors, and security forces have committed multiple acts of genocide from the time Sri Lanka gained independence to the present day. Sri Lanka committed the 21st century’s most heinous acts of genocide in the final phase of the war in 2008 and 2009.
We call upon the United Nations and its Member States to:
1. Firmly and unequivocally pass a time-bound resolution at the 46th session of the United Nations Human Rights Council mandating an international, impartial and independent investigation into the conduct of the Sri Lankan state and its occupying military during the final phase of the war, and into the ongoing acts of genocide and human rights violations
2. Pass a resolution at the UN Security Council and/or General Assembly that is similar to the above resolution but additionally refers Sri Lanka to the International Criminal Court (ICC)
3. Act swiftly to severely punish those found responsible for acts of genocide or other abuses, and to instate a protection mechanism that will prevent a recurrence of genocide.
We make this request noting that:
1. The Sri Lankan state and its security forces stand accused of committing genocide against Eelam Tamils, and also of committing crimes against humanity, war crimes and numerous human rights violations against Eelam Tamils (see here);
2. Some of Sri Lanka’s worst atrocities were committed in 2009, when tens of thousands of Eelam Tamil civilians were massacred in a premeditated genocide with Sri Lanka deliberately understating the Tamil civilian population in the war zone (claiming 70,000, not 429,000, lived there) before cutting off food and medicine, and then obliterating the small patch where these hundreds of thousands of civilians had sought refuge, although the Sri Lankan government admitted that only a few hundred LTTE fighters lived there (see here);
3. 146,679 Eelam Tamil civilians are as yet unaccounted for, after the last phase of the war, many having gone missing after being seized by Sri Lankan security forces (see here or here);
4. Nearly 12 years have passed since the above acts of genocide during which time no tangible progress has been made towards an independent investigation into the Sri Lankan security forces’ conduct, and the passage of time has assisted Sri Lanka to cover up its atrocities by destroying the evidence;
5. In the last 12 years, Sri Lankan security forces have enjoyed total impunity and the Sri Lankan state has evaded accountability, setting a dangerous precedent for future acts of genocide not only in Sri Lanka but also, elsewhere;
6. Acts of genocide continue to the present day with Eelam Tamils being targeted for abuses such as rape, destructive conditions of life (especially amongst the internally displaced), ethnocide and systematic ethnic cleansing of Tamils from their lands;
7. The Nazi-type motivation for genocide (ideology that Sinhala people are a ‘chosen people’ and therefore superior, and Sri Lanka is their ‘promised land’ and Eelam Tamils a threat), and a supportive state apparatus, could trigger further acts of genocide against Eelam Tamils at any time;
8. Any internal investigation of Sri Lanka’s conduct would be inherently compromised, as it would be tantamount to a crime’s perpetrator adjudicating on their own innocence;
9. There can be no lasting peace or stability in the region without accountability and redress for the aforementioned international crimes against Eelam Tamil civilians.
This petition has been put forth and spearheaded by the next generation of the Tamil diaspora. For more information, please visit justiceforeelam.org
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An die Vereinten Nationen und ihre Mitgliedsstaaten
Für die UNHRC's 46. Sitzung & die neue Resolution zu Sri Lanka
Wir, die Unterzeichner, zu denen Vertreter der tamilischen Gemeinschaft sowie andere interessierte Organisationen und Bürger gehören, sprechen im Namen der Eelam-Tamilen uns gegen den sri-lankische Staat, staatlich geförderte Anhänger, Unterstützer und Sicherheitskräfte aus, die seit der Unabhängigkeit Sri Lankas bis zum heutigen Tage zahlreiche Handlungen des Völkermords begangen haben. Sri Lanka hat in der Endphase des Krieges in den Jahren 2008 und 2009 die abscheulichsten Akte des Völkermordes des 21. Jahrhunderts begangen.
Wir rufen die Vereinten Nationen und ihre Mitgliedsstaaten dazu auf:
1. In der 46. Sitzung des Menschenrechtsrates der Vereinten Nationen eine zeitgebundene Resolution zu verabschieden, die eine internationale, unparteiische und unabhängige Untersuchung des Verhaltens des sri-lankischen Staates und seines Besatzungsmilitärs in der Endphase des Krieges sowie der andauernden Akte des Völkermordes und der Menschenrechtsverletzungen fordert.
2. Verabschiedung einer Resolution im UN-Sicherheitsrat und/oder in der Generalversammlung, die der obigen Resolution ähnlich ist, aber zusätzlich Sri Lanka an den Internationalen Strafgerichtshof (ICC) verweist.
3. Zügig zu handeln, dass diejenigen, die für den Völkermord und andere Menschenrechtsverletzungen verantwortlich sind, streng bestraft werden und ein Schutzmechanismus eingerichtet wird, der eine Wiederholung des Völkermords verhindert.
Wir stellen diese Forderung in Anbetracht dessen, dass:
1. Der sri-lankische Staat und seine Sicherheitskräfte beschuldigt werden, beschuldigt, einen Völkermord an den Eelam-Tamilen begangen zu haben, sowie Verbrechen gegen die Menschlichkeit, Kriegsverbrechen und zahlreiche Menschenrechtsverletzungen an den Eelam-Tamilen begangen zu haben (see here).
2. Einige der schlimmsten Gräueltaten Sri Lankas im Jahr 2009 begangen wurden, als Zehntausende von tamilischen Eelam-Zivilisten in einem vorsätzlichen Völkermord massakriert wurden. Dabei unterschätzte Sri Lanka die tamilische Zivilbevölkerung im Kriegsgebiet absichtlich: Es wurde behauptet, dass nur 70.000 Zivilisten sich im Kriegsgebiet aufhielten, jedoch lebten dort 429.000, bevor die Regierung die Versorgung von Nahrung und Medizin verhinderte und dann den kleinen Flecken auslöschte, in dem hunderttausende Zivilisten Zuflucht gesucht hatten. Jedoch behauptete die sri-lankische Regierung fälschlicher Weise, dass dort nur ein paar hundert LTTE-Kämpfer lebten (see here).
3. 146.679 Eelam-Tamil-Zivilisten nach der letzten Phase des Krieges immer noch nicht aufgefunden worden sind, viele von ihnen immernoch vermisst werden, nachdem sie von sri-lankischen Sicherheitskräften ergriffen worden sind. (see here or here).
4. Seit den oben genannten Völkermordtaten fast 12 Jahre vergangen sind. Während dieser Zeit ist kein greifbarer Fortschritt in Richtung einer unabhängigen Untersuchung des Verhaltens der sri-lankischen Sicherheitskräfte erzielt worden und diese Phase hat Sri Lanka geholfen, seine Gräueltaten zu vertuschen, indem es die Beweise vernichtet hat.
5. In den letzten 12 Jahren die sri-lankischen Sicherheitskräfte völlige Straffreiheit genossen und sich der sri-lankische Staat der Rechenschaftspflicht entzog, was einen gefährlichen Präzedenzfall für zukünftige Völkermorde nicht nur in Sri Lanka, sondern auch anderswo darstellt.
6. Die Akte des Völkermordes bis heute andauert, wobei die Eelam-Tamilen Zielscheibe von Misshandlungen wie Vergewaltigungen, zerstörerischer Lebensbedingungen (besonders unter den Binnenlandvertriebenen), Ethnozid und systematischer ethnischer Säuberung der Tamilen von ihrem Land sind.
7. Die Nazi-ähnliche Motivation für den Völkermord (die Ideologie, dass die Singhalesen ein "auserwähltes Volk" und daher überlegen seien und Sri Lanka ihr "gelobtes Land" sei und die Eelam- Tamilen eine Bedrohung darstellten) und ein unterstützender Staatsapparat jederzeit weitere Völkermorde gegen die Eelam-Tamilen auslösen können.
8. Jede interne Untersuchung des Verhaltens von Sri Lanka inhärent kompromittiert wäre, da sie gleichbedeutend damit wäre, dass der Täter eines Verbrechens über seine eigene Unschuld urteilen würde.
9. Es keinen dauerhaften Frieden oder keine Stabilität in der Region geben kann, ohne dass die oben erwähnten internationalen Verbrechen gegen die tamilische Zivilbevölkerung von Eelam zur Rechenschaft gezogen und wiedergutgemacht werden.
Diese Petition wurde von der nächsten Generation der tamilischen Diaspora ins Leben gerufen und angeführt. Für weitere Informationen besuchen Sie bitte justiceforeelam.org