Petition für die Verbesserung der Überbrückungshilfe

Petition für die Verbesserung der Überbrückungshilfe

1.126 haben unterschrieben. Nächstes Ziel: 1.500.
Startdatum
Petition an
Prof. Dr. Armin Willingmann und

Warum ist diese Petition wichtig?

Am 28.10.2020 wurde aufgrund drastisch steigender Corona-Infektionen ein erneuter Lockdown angekündigt. Voraussichtlich vier Wochen lang werden das gesellschaftliche und das wirtschaftliche Leben in Deutschland wieder heruntergefahren. Aushilfen und geringfügig Beschäftigte sind die ersten Leidtragenden, wenn sich Firmen und Betriebe in dieser Zeit vor dem finanziellen Ruin retten wollen. Da sich zwei Drittel der Studierenden ihren Lebensunterhalt mit Nebentätigkeiten verdienen, stehen diese Existenzen nun wieder auf dem Spiel. 


Darum fordern wir in Vertretung der Studierendenschaft Sachsen-Anhalts:


Die Lösungen für die finanziellen Notlagen müssen deutlich verbessert  werden. Retten Sie die Zukunft der Studierenden des Landes und ermöglichen ihnen die Chance zum erfolgreichen Abschluss des Studiums.


Schaffen Sie einen landeseigenen Nothilfefond ohne restriktive bürokratischen Hürden und bieten Sie den Studierenden Sachsen-Anhalts schnelle Hilfen an.


Sichern Sie die personellen Ressourcen zur Umsetzung schneller Nothilfen.


Bemessen Sie die Auszahlung und deren Kriterien fair für alle Studierenden, ganz gleich welcher Nationalität.


Fordern Sie die Ministerin des Bundesministeriums für Bildung und Forschung, Anja Karliczek, in diesen schweren Zeiten auf, das BAföG für die Dauer der Pandemie für alle Studierenden zu öffnen und den Zugang unbürokratisch zu gestalten.


Sehr geehrter Herr Minister Prof. Dr. Armin Willingmann, die Studierenden des Landes Sachsen-Anhalt sind von Ihren Entscheidungen abhängig.


Begründung:


Bereits während des ersten Lockdowns befanden sich viele Studierende in finanzieller Notlage. Teilweise waren die existenziellen Sorgen so groß, dass einige ihr Studium abbrachen. Andere waren gezwungen zu ihren Eltern zurück zu ziehen. Die Studierenden, welche das Glück hatten ihr Studium fortsetzen zu dürfen, mussten sich mit restriktiven Überbrückungshilfen rumschlagen, deren Auszahlungssumme darüber hinaus nicht der Lebensrealität der Studierenden entspricht.


Das alles sehen wir als Studierendenvertretungen als nicht effektive Lösungen an. Den Studierenden des Landes Sachsen-Anhalt sollen realistische Alternativen in diesen Krisenzeiten geboten werden. 


Leider werden wir als Studierendenschaft von der Politik zu oft übersehen. Um auf die Sorgen und Nöte der Studierenden in Sachsen-Anhalt aufmerksam zu machen und vorzubeugen, dass mit einer neuen Welle sich ein weiterer Teil unserer Studierendenschaft von den Hochschulen und Universitäten verabschiedet, bitten wir um eure Unterschrift. 


Zeigen wir gemeinsam der Politik, dass sie sich dringend mit den finanziellen Problemen der Studierenden auseinandersetzen muss, um das Recht auf Bildung für alle auch in diesen schweren Zeiten zu ermöglichen. 

 

Diese Petition wird unterstützt von:

Hochschule Anhalt

Hochschule Harz

EHK Halle

Hochschule Magdeburg-Stendal

MLU Halle Wittenberg

1.126 haben unterschrieben. Nächstes Ziel: 1.500.