Deutschland weites Verbot der Silvesterfeuerwerke ab 2023

Deutschland weites Verbot der Silvesterfeuerwerke ab 2023
Warum ist diese Petition wichtig?

Ravensburg, 1. November 2022 // 2. Januar 2023
Bereits vor über drei Jahren hatte ich eine Petition initiiert in welcher ich fordere, dass die Silvesterfeuerwerke in Deutschland verboten werden. Vor zwei Jahren hatte ich sie erneut ins Netz gestellt, vor einem Jahr auch und heute tue ich es nochmal. Auch die Deutsche Umwelthilfe DUH fordert dies nun (siehe unten). Die Argumente für ein Verbot waren bisher die des Schadens für die Umwelt - für den Menschen, die Fauna und Flora.
Doch in diesem Jahr Anno Domini 2022 und wohl auch 2023 kommt eine "schwere Waffe" gegen Feuerwerke grundsätzlich dazu. Der Krieg in der Ukraine, wo nicht nur "hörbare", sondern TÖDLICHE Explosionen von statten gehen, verbietet es einfach, hier im sicheren Germany "Krieg zu spielen." Doch denk'ste: In meiner Heimatstadt Ravensburg gab es mitten im Sommer, mitten im Töten und Morden und mitten im Flüchtlingsstrom ein Feuerwerk, als wäre nichts geschehen, als hätte sich nichts verändert und als hätten nicht viele Bürger zuvor dagegen gewettert. "The Show must go on." Eine der schlimmsten Parolen der modernen Geschichte gilt wohl auch hier.
Schön und gut, wenn die DUH an die Innenministerin appelliert, Feuerwerke welche die Natur zerstören, zum Jahreswechsel "for ever and ever" zu verbieten. Doch wenn gleichzeitig die Außenministerin FEUERWERKE in der Ukraine unterstützt, die zusätzlich auch noch MENSCHEN ZERSTÖREN - TÖTEN - VERKRÜPPELN, dann ist es schwer vorstellbar, dass Nancy Faeser auf diese Appelle hört.
Bitte unterschreiben Sie diese Petition, damit die Vernunft zumindest an dieser Stelle siegt. Danke!
Stefan Weinert, Ravensburg
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Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) hat Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) aufgefordert, die Böllerei in diesem Jahr „ein für alle Mal“ zu beenden. Durch wenige und einfache Änderungen der Sprengstoffverordnung könne die Ministerin umweltschädlichem Feuerwerk schnell ein Ende setzen, sagte DUH-Bundesgeschäftsführer Jürgen Resch.
Resch sprach von einer „sinnlosen Knallerei“. Er freue sich darüber, dass eine wachsende Mehrheit der Deutschen sich für ein Böllerverbot ausspreche. In einer repräsentativen Umfrage des Instituts Insa Consulere im Auftrag der Verbraucherzentrale Brandenburg hatten 53 Prozent der Befragten für ein Verbot gestimmt, 39 Prozent waren dagegen. Zustimmung für ein Verbot gab es demnach bei den Wählern von Grünen, SPD, Linken und Union. 68 Prozent der AfD-Anhänger stimmten gegen ein Böllerverbot. Die Anhänger der FDP zeigten sich gespalten.
„Die Argumente für ein Verbot der Schwarzpulver-Raketen und Böller sind vielfältig“, sagte Resch und nannte Beispiele: „Luftverschmutzung und Tausende Tonnen Abfälle,
Nach Auskunft des Bundesumweltministeriums liegt die Entscheidung über ein Böllerverbot zu Silvester bei den Städten und Landkreisen. ...
Liebe Umweltfreunde, liebe Mitstreiter*innen für eine lebenswertere und enkeltaugliche Umwelt,
wer folgenden Auszug aus dem österreichischen Gutachten liest, dem bleibt nur zu sagen: Keine Feuerwerke mehr zu unseren Heimatfesten und bundesweit keine Feuerwerke mehr "zwischen den Jahren" und Sylvester/Neujahr ab 2023.
- Feinstaub belastet die durch Corona gefährdeten Lungen zusätzlich
- Menschenansammlungen
- Verlust der Hemmschwellen durch Alkoholkonsum
- Respektlosigkeit gegenüber denen, die vom Krieg in der Ukraine betroffen sind; Menschen auf der Flucht, menschen, die ihre Väter und Männer im Krieg verloren haben
- schizophrene Energieverschwendung
Mit umweltfreundlichen Grüßen,
Stefan Weinert, alter Umweltaktivist (seit 1992)
Ravensburg, 2019/2020/2022/23
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Bei Feuerwerken sind die Partikelkonzentrationen in der extrem hoch. Werte oberhalb 3000 μg/m³ sind keine Seltenheit. Von Meteorologen wurde in Bonn eine Konzentration von 140.000 μg/m³ festgestellt. Normalerweise liegen sonst die PM10-Emissionen [Partikel, deren aerodynamischer Durchmesser weniger als 10 Mikrometer (µm) beträgt] zwischen 20μg/m³ und 50μg/m³.
Feuerwerkspartikel enthalten einen beträchtlichen Anteil an Schwermetallen, deren Spitzenkonzentrationen die Arbeitsgrenzwerte überschreiten und einen toxisch bedenklichen Bereich erreichen können. Partikel aus Feuerwerken werden hauptsächlich in einer Höhe von 40 bis 200 Meter freigelassen, so können tief in die Lunge eindringende (alveolargängige) Partikel praktisch nie auf den Boden absinken. Sie bleiben als PM10 in der Luft und belasten die Umwelt.
Trotz Einhaltung der gesetzlichen Schalldrucklimits wird oft die Schmerzgrenze von ca. 140 dB überschritten und bei ausreichender Einwirkzeit ein Gehörschaden verursacht. Dies vor allem aufgrund des hohen Anteils an niedrigen Frequenzen im Frequenzspektrum von Feuerwerkslärm. Außerdem kann bei jeder unsachgemäßen Verwendung eines erlaubten Feuerwerkskörpers ein Knalltrauma entstehen.
Die Sicherheitsmaßnahme „Verwendung nur im Freien“ lässt die Tierwelt völlig unbeachtet. Nicht nur der Lärm, auch Lichteffekte werden als immanente Gefahr wahrgenommen und treiben Vögel und andere Tiere in die Flucht in der Dunkelheit. Sie verirren sich, sterben erschöpft und unterkühlt oder prallen in der Dunkelheit gegen Türen, Scheiben und Wände. Jedes Jahr werden Tausende Tiere verletzt, vermisst, gequält, getötet. (Quelle: Emissionen von Feuerwerkskörpern, Österreich)