Gegen das Tierleid in der landwirtschaftlichen Tierhaltung

Gegen das Tierleid in der landwirtschaftlichen Tierhaltung

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Laura Seiler hat diese Petition an Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft Julia Klöckner und gestartet.

Sehr geehrte Frau Klöckner,

sehr geehrte Mitglieder des Bundesrates,

ich schreibe Ihnen aufgrund Ihrer Entscheidung zur Neuregelung der Haltung von Sauen in Kastenständen. Hierbei wurde meiner Meinung nach die längst überfällige Chance vertan, Kastenstände endlich aus deutschen Ställen zu verbannen.

Seit vielen Jahren verstößt die Haltung der intelligenten Tiere gegen geltende Verordnungen, denn trotz mehrerer Urteile wurde toleriert, dass Sauen in den engen Metallkäfigen nicht einmal ihre Gliedmaßen ungehindert ausstrecken können. Dass diese Urteile nun teilweise ausgehebelt wurden, indem Sauen im Nachbarstand explizit nicht als Hindernis zählen, ist ein Skandal. Des Weiteren sind Übergangsfristen von bis zu 10 Jahren im Deckzentrum und 15 Jahren im Abferkelbereich ein weiteres Zugeständnis an die Agrarlobby – der Tierschutz hat, wie auch bei der betäubungslosen Ferkelkastration, das Nachsehen.

Wer soll außerdem kontrollieren, dass die Sauen nach dieser Übergangszeit tatsächlich nur noch zum Zeitpunkt der Besamung und fünf Tage um die Geburt eingesperrt sind? Es ist allgemein bekannt, wie selten und oftmals nachlässig die Betriebe schon heute kontrolliert werden.

Für weitere Informationen: https://www.peta.de/kloeckner-kastenstaende

Wirtschaftlichkeit darf nicht das Maß aller Dinge sein. Es geht hier um fühlende, intelligente Lebewesen und um ein System, das uns, unsere Umwelt und auch die Tiere nachweislich krank macht. Ich appelliere an Sie, die getroffene Entscheidung neu zu überdenken und deutlich zu machen, dass Ihnen das Wohl der Tiere mehr am Herzen liegt als wirtschaftlicher Erfolg – und dass Sie nachhaltige Entscheidungen für zukünftige Generationen treffen. 

Nun liegt es an den Verbrauchern, sich laut gegen das immense Tierleid in der landwirtschaftlichen Tierhaltung auszusprechen und für eine faire Behandlung von Tieren einzustehen. Wir entscheiden bei jedem Einkauf und jedem Restaurantbesuch über die Nachfrage und das Angebot. Sich für eine pflanzliche Ernährung zu entscheiden, anstatt das Steak oder die Salami macht einen Unterschied. Nicht nur für die Wirtschaft, sondern vor allen Dingen für das Leben der Tiere. 

In der Hoffnung auf eine Welt, in der wir uns und allen Lebewesen mit mehr Achtung begegnen. 

Laura Malina Seiler 

Foto: © PETA Deutschland e.V. 

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