Schafft in Sachsen für Kita und Hort eine kostenfreie Mittagsversorgung

Schafft in Sachsen für Kita und Hort eine kostenfreie Mittagsversorgung

Startdatum
15. November 2022
Petition an
Sächsischer Landtag (Alle Fraktionen) und an 1 mehr
16.865 Unterschriften:Nächstes Ziel: 25.000
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Warum ist diese Petition wichtig?

Gestartet von Jens Heinz

Mit dieser Petition möchte ich erreichen, dass die Landesregierung des Freistaates Sachsen ab dem Schuljahr 2023/2024 in allen Kindertagesstätten und Grundschulen, unabhängig von der finanziellen Leistungsfähigkeit der Eltern, die Voraussetzung dafür schafft, dass ein gesundes, schmackhaftes und warmes Mittagessen pro Tag in diesen Einrichtungen kostenfrei zur Verfügung steht.

Gerade bei den Jüngsten in Kita und Grundschule geht es nicht nur allein darum, ein regelmäßig angebotenes warmes Essensangebot zu nutzen, sondern es geht im speziellen auch darum, dass das gemeinsame Essen ein fester Bestandteil des gemeinsam verbrachten Tages ist. Hier findet soziales Miteinander, das entwickelnde Gespräch, die freundschaftliche Zuwendung und gelebte Integration statt. 

Bereits in den Jahren 2022/23 mussten die Eltern kraftvoll steigende Preise hinnehmen. Zu Beginn des Jahres 2023 wurden für die meisten Familien in Sachsen die Speisenkosten aufgrund der Lohnentwicklungen, Lebensmitteleinkaufskosten und Energiepreisentwicklungen nochmals deutlich höher. Es ist aus meiner Sicht ein nicht mehr hinnehmbarer Zustand, wenn Familien ihre Kinder aus Kostengründen von den gemeinsamen Mahlzeiten abmelden müssen. Diese Überlegung trifft zunehmend Familien die Grenzwerte der sozialen Begleitung überschreiten.  Die Wirkung der sanften Kindergelderhöhung ist aktuell einerseits zu schwach und andererseits ein Verweis darauf als Gegenargument zur Petition nicht zielführend.

Allen Kindern ein Mittagessen in Kita und Hortbereich zu ermöglichen, ist ohne Zweifel eine Frage des sozialen Miteinanders. Kinder sind jede Investition einer gedeihlichen Gesellschaft wert und wir legen hier einen weiteren deutlich spürbaren Grundstein einer familienfreundlichen Landespolitik. Dieses Angebot kann aufgrund der unterschiedlichen Leistungsfähigkeit der Kommunen nur als Landesaufgabe und als Teil eines vorausdenkenden Weges im Freistaat gesehen werden.

In Abstimmung mit den jeweiligen Beteiligten können Zertifizierungen  sowie Grenzwerte für Hersteller nach regionalen Bedürfnissen, Einkaufs- und Logistikkriterien und unter Wahrung der Anbietervielfalt erarbeitet werden. Eine weitere Komprimierung der Anbieter und damit die zunehmende Entwicklung von Abhängigkeiten in diesem Bereich ist in der Umsetzung des Projektes vorzubeugen. 

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16.865 Unterschriften:Nächstes Ziel: 25.000
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Entscheidungsträger*innen

  • Sächsischer LandtagAlle Fraktionen
  • Michael KretzschmerMinisterpräsident von Sachsen