„Rettet das Frankfurter Stadttaubenprojekt“

„Rettet das Frankfurter Stadttaubenprojekt“

5.319 haben unterschrieben. Nächstes Ziel: 7.500.
Bei 7.500 Unterschriften wird die Petition mit höherer Wahrscheinlichkeit eine Antwort der Entscheidungsträger*in bekommen!
Heike Krüger hat diese Petition an Oberbürgermeister Peter Feldmann gestartet.

 

Bitte unterstützen Sie mit Ihrer Unterschrift unseren Antrag an Herrn Oberbürgermeister Feldmann. Es muss weiterhin eine Anlaufstelle für Finder von hilfsbedürftigen Tauben geben.

Das Frankfurter Stadttaubenprojekt betreibt momentan 3 Taubenhäuser (die Eröffnung 2 weiterer ist für 2021 geplant), einen Gnadenhof und ein Notfalltelefon, wo verletzte Tiere gemeldet und betreut werden können.

Frankfurt ist somit die erste Stadt in Deutschland, wo das ansässige Stadttaubenprojekt nicht nur Taubenhäuser sondern auch einen Gnadenhof betreibt. Dieser verfügt über eine Krankenstation, wo verletzte Tiere erstversorgt und gesundgepflegt werden, und ein Dutzend Volieren, so dass Tiere mit bleibenden Schäden einen Lebensplatz erhalten können. Momentan leben 900 Tauben auf dem Gnadenhof in Frankfurt Oberrad. Die Existenz dieses Hofes erlaubt es, auch eine grössere Anzahl von Tieren jederzeit sofort aufzunehmen. Taubenbabys können sofort durch Ammentiere versorgt werden. Alternativ müsste für jedes Fundtier eine Pflegestelle gesucht werden, was logistisch gar nicht zu bewältigen wäre, Tiere die keine Endplätze finden müssten wieder auf die Strasse zurückgesetzt werden.

Da die Stadttauben die Nachkommen von Brief-, Zucht-Wettbewerbs- und Hochzeitstauben sind und somit verwilderte ausgesetzte Haustiere, ist der Mensch für die Versorgung der Stadttauben verantwortlich, und im Falle der Frankfurter Tauben, die Stadt Frankfurt.

Das Stadttaubenprojekt wird derzeit durch die Stadt Frankfurt mit EUR 20,000 im Jahr gefördert. Dafür betreiben sie 3 Taubenhäuser, organisieren Eiertausch zur Populationskontrolle, betreiben den Gnadenhof, das Notfalltelefon und holen Tiere überall im Stadtgebiet ab, wenn der Finder sie nicht bringen kann. Der Betrag von 20,000 EUR deckt nicht einmal die Kosten für die Taubenhäuser, ist um ein „Vielfaches niedriger als die Förderung des Vereins: Tierschutzverein Frankfurt am Main und Umgebung von 1841 e. V. “und wurde auch trotz der „steigenden Anzahl an Fundtieren“ nicht erhöht.

Allein in diesem Jahr ist die Anzahl der Tiere, die dem STP gemeldet oder direkt in Oberrad abgegeben wurden extrem gestiegen, von jährlich 3000 auf 4000 Tiere. Durch den Corona Lockdown in Verbindung mit dem Fütterungsverbot wurden weitaus mehr ausgehungerte Jungtiere gemeldet. Trotzdem bleibt die städtische Förderung gleich, die laufenden Kosten von 3 Vollzeitarbeitsplätzen werden damit auch nicht gedeckt. In der Vergangenheit war es möglich, die fehlenden Kosten über Spendengelder abzudecken. Viele Aufgaben werden ausserdem von Ehrenamtlichen erledigt. „Wir mussten drei Mitarbeiter einstellen, die sich um verletzte Tiere und die Verwaltung kümmern“, sagt Frau Stürmer. Durch die Personalkosten seien Posten wie Tierarztrechnungen oder Futter offen geblieben.

Das Stadttaubenprojekt kann die finanziellen Mittel für das Betreiben des Gnadenhofes nicht mehr aufbringen, schon seit Monaten war es extrem schwierig Futter- und Tierarztkosten zu tragen. Jetzt droht die Schliessung dieses einzigartigen Ortes. 900 Tauben verlieren ihr Zuhause. In Zukunft können die Frankfurter Bürger beim Auffinden einer hilfsbedürftigen Taube keine sofortige Hilfe erwarten. Wollen wir das wirklich?

Wir fordern die Stadt Frankfurt auf, die Verantwortung für die im Stadtgebiet Frankfurt aufgefundenen verletzen Tauben zu übernehmen und  die Fördergelder für das Stadttaubenprojekt schnellstmöglich entsprechend anzupassen, um den Fortbestand des Projektes sicherzustellen. Dies ist auch wichtig für die ständig steigende Anzahl Frankfurter Bürger, die verletze Tauben finden, helfen wollen und diese Hilfe beim Stadttaubenprojekt jederzeit finden. Die Anpassung wäre schon viel früher von Nöten gewesen, jetzt mehr denn je.

Vielen Dank für Ihre Mithilfe und Unterstützung!

Diese Petition wird gleichermaßen unterstützt von Angelika Dengel und Anette Bloes.

5.319 haben unterschrieben. Nächstes Ziel: 7.500.
Bei 7.500 Unterschriften wird die Petition mit höherer Wahrscheinlichkeit eine Antwort der Entscheidungsträger*in bekommen!