Ich bin Sekou Yatara, 28 Jahre alt und ein LGBTQI Aktivist aus NRW. 
Auf meinen Social Media Kanälen teile ich mit Zehntausenden täglich meine Erfahrungen als Homosexueller Geflohener und versuche der LGBTQI - Community in Mali ein Gesicht zu geben. Ich bin aus meiner Heimat Mali geflohen, weil ich endlich offen als Homosexueller Mensch leben möchte. Doch nun droht mir die Abschiebung zurück - und damit der Tod!

Ich lebe schon seit 6 Jahren hier in Deutschland, arbeite als Koch und mache nebenbei mein Abitur auf dem Abendgymnasium in Bielefeld. 

In Mali (Afrika) ist Homosexualität nicht explizit verboten, jedoch in  der Gesellschaft ist das Thema sehr stark Tabuisiert. Als Homosexuelle:r muss man in Mali im verborgenen Leben und jeden Tag Angst davor haben totgeschlagen zu werden, denn es gibt kein Antidiskriminierungsgesetz, welches Menschen aus der LGBTQ-Community schützt. Mali hat eine streng religiöse Gesellschaft die von Homophobie stark geprägt ist!

2017 wurde mein Asylantrag abgelehnt, und Januar 2018 habe ich gegen die Entscheidung geklagt.
Ich warte schon drei Jahren auf das Gerichtsverfahren. Nun habe ich den Gerichtstermin verpasst, weil ich den Brief sehr zu spät erhalten habe. Ich möchte hier bleiben!

Bitte geben Sie mir eine Chance!
Lieber Bürgermeister Herr Hoffmann und lieber Landrat Herr Lehmann, bitte setzen Sie sich für mich ein! Ich fürchte um meine Zukunft!

Weitere Informationen zu mir und meiner Geschichte kann man über diesen Link erfahren:  https://www.buzzfeed.de/buzz/wenn-du-fluechten-musst-weil-du-schwul-bist-gespraech-mit-einem-tiktoker-90863818.html