Seit Jahren, ja Jahrzehnten setzen wir vom Verein "Katzentatzen... wir hinterlassen Spuren" und auch als Tierfreunde Brucker Land e.V. für heimatlose Katzen ein. Sie werden gefangen, tierärztlich versorgt und kastriert. Danach kommen sie entweder wieder in ihr Revier, werden dort weiter betreut mit Schlafplätzen in Form von wärmenden Styroporboxen oder - falls alt und krank oder zum Vermitteln - im Tierheim untergebracht.

So kämpfen wir tagtäglich, um die Bestände klein zu halten und den Tieren ein halbwegs gutes Leben ohne Hunger und Schmerzen zu ermöglichen.

Wir haben im Landkreis Landsberg in der Gemeinde Schwifting einen Antrag beim Landrat gestellt, um hier eine Katzenschutzverordnung (KSVO) zu erwirken. Nur so ist es möglich das Thema langfristig zu lösen.

Antwort: Abwarten. Man wolle die Erfahrungswerte von Laufen/Berchtesgaden abwarten.

Dabei gäbe es bereits eine Vielzahl an Gemeinden und Städte, die bereits seit Jahren sehr erfolgreich eine KSVO haben.

Nun, wir wollten geduldig sein.

Leider jedoch spitzt sich die Lage zu!

Es verschwinden Katzen von Privatpersonen ebenso wie von unseren Futterstellen oder sie kommen apathisch zurück. Es liegt der Verdacht nahe, dass sich jemand darum kümmert, das "Katzenproblem" anders zu lösen.

Wir erinnern uns an Igling, wo vor ein paar Jahren bereits ein Katzenmörder, der nie dingfest gemacht wurde, sein Unwesen trieb.

Zu den Meldungen von Igling:
RTL
Augsburger Allgemeine

Zusammenhänge gibt es nur den einen: 
Es ist Zeit, dass die Politik Verantwortung übernimmt!

Daher fordern wir:

• Der Landsberger Landrat, Herr Thomas Eichinger, hat die Möglichkeit hier einzugreifen!
  Er muss die KSVO einführen - und zwar sofort!
• Die BürgermeisterInnen im Landkreis müssen sich ihrer Vorbildfunktion Bewußt werden und ihre eigenen Katzen (inkl. Kater) kastrieren lassen anstatt selbst zum Elend im Landkreis beizutragen.