HERZBLUT GEGEN ÖLTEPPICHE! Keine Bohrinsel vor der Peloponnes und Kreta!

HERZBLUT GEGEN ÖLTEPPICHE! Keine Bohrinsel vor der Peloponnes und Kreta!

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Anthoula Zaharatou hat diese Petition an EDEY-Präsident Jannis Mitsias (Griechische Regierung/Umweltministerium) und gestartet.

Mein Name ist Anthoula Zaharatou.Ich lebe seit 58 Jahren in Deutschland. Als gebürtige Griechin bin ich mit meinen Eltern seit meinem 10. Lebensjahr nach Griechenland zur Erholung in die Sommerferien gefahren. Mein Großvater, der von der Insel Kefallonia (Ionische Insel vor Westpeloponnes) abstammt, lud uns das erste Mal nach Sellianitika auf den Peloponnes ein. Das war ein kleines Dörfchen, ca. zwei Stunden nach Korinth. Damals konnten wir uns noch an zahlreichen Delfinen erfreuen! Das Meer war glasklar, die Luft phantastisch und das Trinkwasser von hervorragender Qualität. Meer, Landschaft und Berge verzauberten mich. Mein Großvater hielt mit dem Auto ständig an, um irgendwelche Landschildkröten über die Straße zu tragen. Er liebte die Natur und hatte Respekt vor jeder Kreatur.

Seit damals ist viel Zeit vergangen. Vierzig Jahre. Seit damals ist die Zeit schnell und kurzlebig geworden. Es hat sich Vieles verändert auf der Halbinsel Peloponnes. Aus den zwei Raffinerien, ganz in der Nähe vom Isthmus von Korinth, die "Feuer spuckten", wenn wir mit dem kleinen Fiat vorbei fuhren, sind mittlerweile unzählig viele Raffinerien geworden! An dem Geruch und der grauen Luft kommt keiner vorbei!

Doch eine Viertelstunde später waren die befremdlichen, feuerspuckenden Gebilde bei uns Kindern in Vergessenheit geraten und wir betrachteten wieder die beeindruckende Landschaft, die sich immer veränderten Berge und rochen die so typisch ätherische Luft im Süden aus dem Auto. Schafe, Schildkröten, Hunde und Katzen waren überall - lebendig und nicht wie heute totgefahren am Straßenrand. Auch ein Esel war immer irgendwo zu hören.

Für mich war und ist der Peloponnes - oder soll ich besser sagen - die Peloponnes ein Traum von unbeschreiblicher Schönheit. Ein Paradies auf Erden! Auch, wenn sich dieses Paradies in den letzten vierzig Jahren rasant verändert hat; Ich liebe sie unverändert - die Peloponnes! Die Naturerfahrungen, die Landschaft und die Tierwelt sind dort einmalig innerhalb Europas. Nicht umsonst sind dort überall Naturreservate, wie z.B. Wildlife Refuge.

An der Westküste, unterhalb der Stadt Patras kann man jedes Jahr dem Naturwunder der Riesen- Meeresschildkröten " Caretta-Caretta" begegnen, die dort ankommen , um ihre Eier abzulegen. Auch im Gebiet Laconia, im Süden der Peloponnes trifft man sie an. Es wird streng darauf geachtet, dass während der Brutzeit die Badetouristen, die Nester nicht beschädigen (Sie kommen seit Jahrzehnten!).

Nun soll sich wieder alles verändern. Aber dieses Mal würden diese Veränderungen so stark in das Natur-Geschehen eingreifen, das Natur, Flora, Tierwelt und letztendlich auch die Menschen davon so betroffen sein werden, dass ein Leben im "Paradies Peloponnes" kaum mehr möglich sein wird.

Was kann noch Leben, wenn im Meer tief nach Erdöl bzw. Gasvorkommen gebohrt wird? Und das in einer Gegend, die ohnehin stark erdbebengefährdet ist.

Was kann noch Leben, wenn das Meer zerwühlt wird nach Reichtum, Macht und Profitgier des Menschen?

Wie werden sich Luft, Landschaft und Meer verändern???

Welche Pflanzen, welche Tiere werden im Meer und auf dem Land überleben???

Und was wird mit der einheimischen Bevölkerung, die dort lebt und auf den Tourismus angewiesen ist, wenn auf dem Meer Petroleumschwaden umher schwimmen?

Nicht nur die Griechen selbst sind davon betroffen! Griechenland ist ein Land, welches viele Völker schon gesehen hat. Regelmäßig reisen Menschen aus aller Herren Länder dorthin. In den letzten Jahren hat man auf dem südlichen Westpeloponnes zwei große Golfressorts für internationale Turniere ausgebaut. Wird es Freude machen, Turniere im "Erdölmief" auszutragen?

Ganz zu schweigen von sämtlichen Maklerunternehmen. Gerade Deutsche Unternehmen bieten griechische Immobilien zu Schleuderpreisen an. Lokale wie überregionale Branchen leiden darunter - werden nach Erdölbohrungen bestehende Strukturen zerstört!!!  Das weltweit bekannte Olivenöl und die Kalamata-Oliven verlieren an Ruhm, wenn sie aus geschundener Landschaft stammen.

Wir haben nicht das Recht, mit ERDE und NATUR derart fahrlässig zu verfahren!

Nicht auszudenken, was passiert, wenn Erdöl-und Gasvorkommen gefunden sind. Wird es Griechenland ähnlich ergehen wie Syrien, wo Gewalt eskaliert wegen der Gier nach Ölvorkommen?

Bitte lassen Sie das nicht zu! Helfen Sie, das Naturparadies Peloponnes nicht zu zerstören, indem Sie meine Petition unterschreiben. Ich danke Ihnen.

Anthoula Zaharatou

 

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