Keine Zerstörung des Peezer Baches und der Oldendorfer Tannen für Rostocker Hafenausbau!

Keine Zerstörung des Peezer Baches und der Oldendorfer Tannen für Rostocker Hafenausbau!

Die aktuellen Planungen der Stadt Rostock zum Hafenausbau sehen die Zerstörung der Oldendorfer Tannen und wichtiger Abschnitte des Peezer Baches vor.
Der kleine Wald Oldendorfer Tannen liegt nahe des Rostocker Ortsteils Krummendorf und schließt mit einem malerischen Steilufer zur Warnow ab.
Der Peezer Bach mündet auf der östlichen Seite in den Breitling. Er ist umgeben von einem landesweit einzigartigen Küstenüberflutungsmoor. Hier finden sich wertvolle Salzwiesen- und Röhrichtbestände und zahlreiche geschützte Tierarten. Das Gebiet ist zudem ein wichtiger CO2-Speicher, denn intakte Moore lagern Kohlendioxid über Jahrtausende ein. Die geplante Überbauung von bis zu 82 Hektar Moorfläche würde große Mengen Treibhausgase freisetzen und wäre daher ein massiver Rückschlag für den Klimaschutz in Rostock.
Die Verwaltung räumt selbst ein: „Die Zerstörung und der vollständige Verlust des Moorbodens mit einhergehenden Folgewirkungen wie C02-Freisetzung stellen eine irreversible erhebliche und nachhaltige Beeinträchtigung und den gravierendsten, nicht kompensierbaren Konflikt zum Schutzgut Boden dar.“
(Quelle: Antwort auf Anfrage der GRÜNEN Fraktion zum Hafenausbau: https://ksd.rostock.de/bi/vo020?VOLFDNR=1021546)
Wir fordern den vollständigen Erhalt dieser Biotope!
Für die Entwicklung des Hafens müssen alternative Konzepte erarbeitet werden.
Weitere Informationen: www.gruene-fraktion-rostock.de