Präsenzunterricht in der Schule ohne durchgehende Maskenpflicht

Präsenzunterricht in der Schule ohne durchgehende Maskenpflicht
Warum ist diese Petition wichtig?
Es war eine große Freude, Erleichterung und Zustimmung bei uns Eltern als uns die Nachricht erreichte, dass alle Bildungseinrichtungen und Kleinkinderbetreuungen in Südtirol nach den Allerheiligenferien wieder öffnen, auch in den ausgewiesenen roten Zonen. Vor allem ist zu begrüßen, dass an der Grundschule und in der ersten Klasse der Mittelschule in Präsenzunterricht fortgefahren wird. Kinder haben das Recht auf Bildung. Der Präsenzunterricht kann auf keinen Fall durch die digitale Ausbildung ersetzt werden, auch weil Schule ein Ort des sozialen Lernens ist.
Schockiert und entsetzt hingegen waren wir über die Verordnung, dass alle Schulkinder ab 6 Jahren durchgehend die Maske tragen müssen. Es ist für Kinder in diesem Alter eine Zumutung für so lange Zeit Mund- und Nasenschutz zu tragen. Die Coronakrise spitzt sich nicht nur durch steigende Infektionszahlen, sondern auch durch himmelschreiende Maßnahmen zu. Unseren Kindern wird zunehmend stückweise ihre unbeschwerte Kindheit beschnitten, man denke an den Verzicht auf sportliche und musische Aktivitäten, sowie normale zwischenmenschliche Kontakte und nicht stattgefundene Feiern. Kinder leiden sehr unter den gegebenen Umständen. Die Kommunikation, das Miteinander und die Beziehung zu den Mitschülern und Lehrpersonen bleibt beim ständigen Tragen der Maske auf der Strecke, das heißt, wir nehmen unseren Kindern das Recht auf emotionale und soziale Bildung. Fünf Kinderärzte aus dem Burggrafenamt haben sich bereits Anfang September kritisch zum Tragen der Masken bei Kindern geäußert und warnten vor psychischen Spätfolgen.
Außerdem wird immer noch wissenschaftlich die Schutzwirkung von Masken gerade bei Übertragung durch Aerosole, wie es bei SARS-Cov2 der Fall sei, sehr angezweifelt. Viel effizienter sind häufiges Lüften der Klassenräume oder der Ankauf von Luftaustauschern.
Daher fordern wir, dass die Verantwortlichen diese Entscheidung zur durchgehenden Maskenpflicht in den Schulen zurücknehmen und die Schüler sich weiterhin an die Sicherheitsbestimmungen der Schulen halten, wie sie es bis Dato getan haben.
Die Verantwortlichen im Schulbetrieb Schulführungskräfte, Lehrpersonen und Schüler haben bis jetzt beste Arbeit geleistet und sich vorbildhaft an die Regeln gehalten. Einzelbänke wurden angekauft, Klassen wurden verkleinert und mehr Lehrpersonen eingestellt. Stillschweigend und diszipliniert haben die Kinder alles mitgetragen. Das Resultat kann sich auch sehen lassen: die Bildungseinrichtungen waren keine Infektions - Hotspots.
Warum reichen die zur Zeit geltenden Vorsichtsmaßnahmen nicht mehr aus?
Im Sinne unserer Kinder, bestrafen wir sie nicht noch mit dem ständigen Tragen der Maske in der Schule! Der Corona- Virus wird uns noch lange begleiten und wir müssen langfristig vernünftige Maßnahmen treffen, damit die Folgen nicht gravierender sind, als die Viruserkrankung selbst.
Unsere Forderung ist daher: Präsenzunterricht in der Schule ohne durchgehende Maskenpflicht!
Wir zählen auf eure Unterstützung!