Keine Silvesterböllerei in Schiffdorf! Für saubere Luft und Ruhe!

Soziale Bewegung:Feuerwerksverbot

Keine Silvesterböllerei in Schiffdorf! Für saubere Luft und Ruhe!

Startdatum
7. Dezember 2019
Petition an
Klaus Wirth (Bürgermeister)
1.548 Unterschriften:Nächstes Ziel: 2.500
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Warum ist diese Petition wichtig?

Gestartet von Heiner Zok

1. Die Feinstaubbelastung in der Silvesternacht wird aufgrund der Feuerwerke um das bis zu 30-Fache des Erlaubten überschritten. Im Klartext: In der Silvesternacht werden etwa 16 Prozent der gesamten im Straßenverkehr entstehenden Feinstaubmenge innerhalb eines Jahres ausgestoßen.
2. Jedes Jahr entlaufen und sterben Haustiere durch massenhaftes Abfeuern von sogenannten "Böllern". Da sich an die geltenden Gesetze nicht gehalten wird (Abfeuern nur am 31.12. und 01.01. erlaubt), ist es für viele Tierhalter tagelang ein Spießrutenlauf, ganz zu schweigen von den Nutz- und Wildtieren, die durch die Knallerei in Panik geraten und auch teilweise schwere Unfälle verursachen. Auch die ohnehin schon stark schwindenden Vogelbestände werden durch Feuerwerke gefährdet.
3. Es entstehen hohe Mengen an Müll, die jedes Jahr nach den Silvesterfeuerwerken auf unseren Straßen liegen bleiben und von den Kommunen weggeräumt werden müssen.
4. Die Unfallgefahr steigt, was jedes Jahr durch schwere Verletzungen und leider auch Todesfälle aufgrund unsachgemäßen Gebrauchs von Feuerwerken aufs Neue bestätigt wird. Wenn man sich den hohen Alkoholkonsum bei den Feiern vor Auge hält, ist es eigentlich schon fast ein Wunder, dass nicht noch mehr passiert. Vor allem Jugendliche und Kinder werden Opfer der Feuerwerkskörper.
5. Steuerzahler werden durch Schäden in zweistelliger Millionenhöhe jedes Jahr belastet. Sie werden hervorgerufen durch Brände, Sachbeschädigungen, Verletzungen und Vorsätzlichkeiten wie das Zünden von Feuerwerkskörpern in Containern und Briefkästen.
6. Ohne Rücksicht auf die Umwelt, Tiere und andere Menschen (z.B. Alte und Demenzkranke) wird vor und nach der erlaubten Zeit Feuerwerk abgebrannt und werden auch die Sicherheitszonen um Krankenhäuser, Altenheime, landwirtschaftliche Nutzflächen trotz angedrohter Geldbußen bis zu 50.000 € ignoriert.
7. Auch letztes Jahr wurden diese „Kleinsprengstoffe“ gezielt zur Körperverletzung an Menschen (unter anderem Polizisten und Rettungskräften) und Tieren verwendet. Allein dies sollte Grund genug für das Verbot sein!


Da sich diese Missstände in den letzten Jahren immer weiter verstärkt haben, bitten wir Sie, den Beispielen vieler Städte in Frankreich, Dänemark, Luxemburg oder Holland zu folgen und ein generelles Verbot für Privatpersonen auszusprechen. Dies ist angesichts der in Deutschland geltenden Rechtslage in der Nähe von Kirchen, Altersheimen sowie brandempfindlichen Gebäuden (Reetdächer!) möglich. Im Umkreis von 300 Metern um diese Gebäude sowie das Krankenhaus darf nicht geböllert werden!

 

 

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Entscheidungsträger*innen

  • Klaus WirthBürgermeister