BRIEF AN DEN STADTRAT VON PALMA, MALLORCA

NEIN ZU DEN VERSTECKTEN UND ILLEGALEN KÄFIGEN IM STÄDTISCHEN ZWINGER VON SON REUS 

Heute, fast 30 Jahre nach Inkrafttreten des Gesetzes 1/92 vom 8. April über den Tierschutz auf den Balearen, verstößt die Stadtverwaltung von Palma weiterhin in eklatanter Weise gegen dieses Gesetz, indem sie weiterhin Tiere (hauptsächlich Katzen) in nicht einsehbaren Käfigen unterbringt, die nicht einmal die gesetzlich vorgeschriebenen Mindestanforderungen an die Gesundheit und den Tierschutz erfüllen.

Ein großer Teil dieser Tiere, die nach dem Ermessen der Leitung des Zentrums als nicht adoptierbar gelten, weil sie krank, verletzt, behindert oder sehr verängstigt sind, wird nach 21 Tagen eingeschläfert, ohne dass sie tierärztlich behandelt wurden, wenn sie krank sind, und ohne dass sie auf der Website des Zentrums veröffentlicht wurden, wie es gesetzlich vorgeschrieben ist, und vor allem, ohne dass sie auch nur die geringste Chance hatten, adoptiert zu werden oder von ihren Familien wieder aufgenommen zu werden, wenn sie eine haben, wie es bei einigen von ihnen der Fall ist.

Die allermeisten von ihnen erhalten auch nicht die geringste tierärztliche Versorgung, und deshalb sterben viele von ihnen in diesen Käfigen, versteckt vor der Öffentlichkeit, bevor die dreiwöchige Frist vor ihrer Schlachtung abgelaufen ist.

Wir bitten Sie, diese Petition zu unterzeichnen und zu verbreiten, denn wir können diese institutionelle Misshandlung und dieses völlig illegale Vorgehen der Stadtverwaltung einer Stadt wie Palma nicht länger hinnehmen, die sich selbst als tierfreundliche Stadt bezeichnet, die aber weiterhin Tiere, die sie willkürlich als nicht adoptierbar einstuft, tötet und in Käfigen, die vor der Öffentlichkeit verborgen sind, sterben lässt, ohne ihnen auch nur die geringste Chance zu geben, den städtischen Zwinger Son Reus lebend zu verlassen.