Das Sterben an der polnisch-belarussischen Grenze beenden! Humanitärer Korridor jetzt!

Das Sterben an der polnisch-belarussischen Grenze beenden! Humanitärer Korridor jetzt!

Startdatum
14. November 2021
Petition geschlossen.
Diese Petition hat 6.306 Unterschriften erreicht

Warum ist diese Petition wichtig?

Gestartet von Asylkoordination Ö., ankommeninwien, SOS Balkanroute, Wiener Vernetzung gegen Abschiebungen, Cross Border Solidarity Wien, Seebrücke Herzogenburg, Seebrücke Wien, Gegen Abschiebung, Black Voices Volksbegehren, Push-Back Alarm Austria, EM M., Karo K.

Wersja polska poniżej / English version below

Wir fordern eine menschenwürdige Behandlung der Geflüchteten zwischen Polen und Belarus, zudem muss das internationale Recht eingehalten werden und darf geflüchteten Menschen das Recht  auf das Stellen eines Asylantrages und das Recht auf ein faires Asylverfahren in der EU - nicht verwehrt werden; ebenso müssen der Zugang zu medizinischer Versorgung, Nahrung, Trinken, Wärme, Rechtsberatung und das Recht auf Überleben und körperliche und geistige Unversehrtheit gewährleistet werden. Die Grenzen müssen daher für die Menschen geöffnet werden! Wir rufen Sie auf die illegalen Pushbacks zu beenden und zu einer humanen und gewaltfreien Behandlung von Menschen in Not!

Seit Wochen müssen Menschen, die auf der Flucht aus Krisengebieten vor Krieg, Gewalt und Verfolgung sind, zwischen den Grenzen von Belarus und Polen in Eiseskälte und ohne Versorgung ausharren.[1] Diese Menschen in Not und ihre Not werden als geopolitischer Spielball missbraucht. Die EU; die EU Länder Polen, Lettland, Litauen; sowie Belarus und einige weitere Länder beteiligen sich an dem geopolitischen Machtspiel und Kalkül und der nationalistischen Gesinnung. Die EU darf sich nicht aus der Verantwortung ziehen, denn ihre unmenschliche und rassistische Grenzpolitik ist die Ursache für diese humanitäre Katastrophe. Das Sterben von geflüchteten Menschen wird mittlerweile leider bewusst zugelassen; scheint Teil der EU-Grenzpolitik zu sein. Diese Menschenrechtsverletzungen dürfen aber weder in der Ausnahmesituation passieren, noch jemals "Alltag" werden. Das Recht auf Flucht darf und kann nicht abgeschafft werden!

Daher rufen wir auf:

1. Die Rechte der Geflüchteten an der polnisch-belarussischen Grenze einzuhalten.

Die Rechte der geflüchteten Menschen an der polnisch-belarussischen werden vielfach gebrochen.  Ihr Recht auf Leben (Art 2 EMRK), Überleben und körperliche sowie geistige Gesundheit muss sofort gewährleistet werden. Ebenso müssen sämtliche EU Bestimmungen, die das Kindswohl schützen, berücksichtigt werden.

Der EGMR forderte bereits am 25. August 2021 Polen und Lettland auf, die Menschen an der belarussischen Grenze mit Medizin, Kleidung, Nahrung und wenn möglich Unterkunft zu versorgen.[2] 2020 verurteilte bereits der EGMR Polen wegen der Zurückweisung Geflüchteter nach Belarus.[3] Polnische Menschenrechtsaktivist:innen setzten sich aber für die Rechte der Geflüchteten ein und demonstrierten für eine humane Behandlung, wie u.a. die Demonstration „Mütter an der Grenze“ - allen voran von Frauen* - am 23.10.2021 zeigte.[4]

Die EU und alle beteiligten Länder müssen eine gewaltfreie und menschenwürdige Behandlung der Geflüchteten sicher stellen und Folter, Drohungen, Waffengebrauch, Misshandlungen sowie Pushbacks einstellen.

2. Den Zugang für Ärzt:innen, Journalist:innen, Menschenrechtsaktivist:innen, Rechtsberatung und generell Hilfsorganisationen und Hilfsgütern  uneingeschränkt zu ermöglichen. Grenzen jetzt öffnen! Einen humanitären Korridor schaffen!

Es muss rasch medizinische Versorgung und Zugang zu Hilfsgütern geben, um ein weiteres Sterben zu verhindern. Die Unterlassung der Hilfeleistung ist in Österreich strafbar und in §95 StGB verankert. Daher kann Hilfe nicht ausgeschlossen und kriminalisiert werden, wenn es um Migrant:innen in Not geht.

Die rasche Errichtung eines humanitären Korridors, würde helfen betroffene Personen schnellstmöglich ihre Rechte einräumen zu können, sodass sie rasch an Versorgung gelangen und in Sicherheit kommen, wo sie einen Asylantrag in der EU stellen können und aufgenommen werden.

Es sind bereits mindestens 16 Menschen gestorben. Die Männer, Frauen* und Kinder, die zwischen den Grenzen ausharren müssen, benötigen nach den Torturen schnell medizinische Versorgung und psychosoziale Unterstützung, sowie Zugang zu Rechtsberatung, um ihre Rechte wahren und in Anspruch nehmen zu können.

3. Keine Entsendung der Spezialeinheit Cobra durch das österreichische Bundesministerium für Inneres

Innenminister Nehammer [5] hat bereits Polen Hilfe beim Grenzschutz angeboten und vorgeschlagen,  die Spezialeinheit Cobra zu entsenden.[6] Bereits 2020 schickte Österreich Einsatzkräfte an die griechisch-türkische Grenze. Damals kam es zu massiven Menschenrechtsverletzungen an den Geflüchteten. Bis heute ist nicht ersichtlich, ob die Teilnahme österreichischer Beamt:innen an den Menschenrechtsverletzungen überprüft wurde. Anstelle von mehr Waffen und Soldat:innen benötigt es eine Entschärfung der geopolitischen Eskalation.

4. Generell ein Ende mit den illegalen Pushbacks an den EU-Grenzen und ein Ende mit dem Sterben an den EU-Außengrenzen.

Pushbacks – also das Zurückweisen von Menschen an der Grenze - verunmöglicht Schutzsuchenden nicht nur das Recht auf Asyl, sondern liefert sie erneut der Gefahr aus. Diese Zurückweisung verletzt das Non-Refoulement-Gebot, das in der Genfer Flüchtlingskonvention in Artikel 33 festgehalten ist.

Pushbacks werden mittlerweile regelmäßig und systematisch an den EU-Außengrenzen eingesetzt.[7] Sie werden oftmals mittels Drohungen, Gewalt, Erniedrigung und Folter von Grenzsoldat:innen, Polizeikräften und auch von FRONTEX (hier laufen aktuell Untersuchungen)[8] durchgesetzt. Das System der Pushbacks umfasst auch Beweisfotos von Geflüchteten mit Folterspuren (bosnisch-kroatische Grenze) und das Aussetzten von Geflüchteten in manövrierunfähigen Booten im Meer (Griechenland).

Auch Österreich begeht an der Grenze zu Slowenien regelmäßig Pushbacks und wurde deswegen bereits gerichtlich verurteilt.[9]

Wir fordern eine Ende des Sterbens an den Grenzen, die Menschenrechte der Migrant:innen einzuhalten und einen humanitären Korridor!

Die Petition wurde gestartet und unterstützt von: der Asylkoordination Österreich, ankommeninwien, SOS Balkanroute, Wiener Vernetzung gegen Abschiebungen, Cross Border Solidarity Wien, Seebrücke Herzogenburg, Seebrücke Wien, Gegen Abschiebung, Black Voices Volksbegehren, Push-Back Alarm Austria, EM M., Karo K. .

Die Petition richtet sich an: die Österreichische Bundesregierung, das Österreichische Bundesministerium für Inneres, den Europäischen Rat, die Regierung Republik Polen, die Regierung Republik Lettland, den Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte (EGMR).

[1]https://www.proasyl.de/news/an-der-polnischen-grenze-eine-politik-die-menschen-einfach-sterben-laesst/
[2] https://orf.at/stories/3226237/
[3] https://hudoc.echr.coe.int/eng#{%22itemid%22:[%22001-203840%22]}
[4] https://www.derstandard.at/story/2000130677593/muetter-an-der-grenze-protestieren-gegen-polensgrenzwacht

[5]Seit 06.Dezember 2021 ist Karl Nehammer  Bundeskanzler der Republik  Österreich und Gerhard Karner Innenminister.

Od 6 grudnia 2021 r. funkcję kanclerza federalnego Republiki Austrii pełni Karl Nehammer, a ministrem spraw wewnętrznych jest Gerhard Karner.

Since December 6, 2021, Karl Nehammer has been Federal Chancellor of the Republic of Austria and Gerhard Karner has been Minister of the Interior.[6]https://www.n-tv.de/politik/Osterreich-will-Polen-an-der-Grenze-helfen-article22920123.html
[7]https://taz.de/Folter-an-den-EU-Aussengrenzen/!5769541/
[8]https://www.spiegel.de/ausland/gefluechtete-in-griechenland-frontex-wusste-von-menschenrechtsverletzungen-und-tat-nichts-a-6efe96dc-b4f6-47e9-b4a9-f9b789d2da17

[9]https://www.derstandard.at/story/2000127963840/gericht-bestaetigt-beteiligung-oeterreichs-an-illegalem-pushback

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Wersja polska

Stop śmierci na granicy polsko-białoruskiej! Korytarz humanitarny już teraz!

Żądamy godnego traktowania uchodźców i uchodźczyń uwięzionych między granicami Polski i Białorusi oraz przestrzegania prawa międzynarodowego i zaprzestania odmawiania im prawa do ubiegania się o azyl oraz prawa do sprawiedliwej procedury azylowej w UE, jak również dostępu do opieki medycznej, żywności, napojów, ciepła, porad prawnych oraz prawa do przeżycia, a także nietykalności fizycznej i psychicznej. Z tych właśnie powodów granice muszą zostać otwarte dla ludzi! Wzywamy do zaprzestania nielegalnych push-back'ów oraz do humanitarnego i pozbawionego przemocy traktowania ludzi w potrzebie!

Od tygodni ludzie z obszarów dotkniętych kryzysem, uciekający przed wojną, przemocą i prześladowaniami zmuszeni są koczować na mrozie pomiędzy granicami Białorusi i Polski[1] bez najbardziej podstawowego zaopatrzenia. Ludzie w potrzebie i ich trudna sytuacja są wykorzystywani jako geopolityczne pionki. Unia Europejska i jej członkowie: Polska, Łotwa, Litwa, jak również Białoruś i niektóre inne kraje biorą udział w geopolitycznej grze o władzę, w bezdusznych kalkulacjach oraz w kreowaniu nacjonalistycznych nastrojów. Unia Europejska nie może uchylać się od odpowiedzialności, ponieważ to właśnie jej nieludzkie i rasistowskie działania dotyczące polityki granicznej są przyczyną tej katastrofy humanitarnej. Daje się teraz świadome przyzwolenie na śmierć uchodźczyń i uchodźców, co wygląda na część polityki granicznej UE. 

Naruszenie praw człowieka nie może stać się "codziennością". Prawo do ucieczki nie może być unieważniane!

Dlatego wzywamy do:

1. respektowania praw uchodźców i uchodźczyń na granicy polsko-białoruskiej.

Często dochodzi do łamania praw człowieka w stosunku do uchodźców i uchodźczyń znajdujących się na granicy polsko-białoruskiej. Ich prawo do życia (art. 2 EKPC), przeżycia oraz zdrowia fizycznego i psychicznego musi zostać natychmiast zagwarantowane. Należy również wziąć pod uwagę wszystkie przepisy Unii Europejskiej chroniące interesy i prawa dzieci tam się znajdujących. Już 25 sierpnia 2021 roku Europejski Trybunał Praw Człowieka / ETPC wezwał Polskę i Łotwę do zapewnienia osobom na granicy z Białorusią lekarstw, odzieży, żywności oraz - w miarę możliwości - schronienia[2].

Jeszcze wcześniej, bo w 2020 roku ETPC potępił Polskę za zawracanie uchodźców na Białoruś[3]. Polscy obrońcy praw człowieka stanęli jednak po stronie uchodźców i demonstrowali na rzecz ich humanitarnego traktowania, czego dowodem była m.in. zorganizowana przez kobiety* w dniu 23.10.2021 roku demonstracja "Matki na Granicę“[4.] 

UE i wszystkie zaangażowane państwa muszą podjąć wszelkie działania w celu zapewnienia uchodźcom i uchodźczyniom humanitarnego traktowania  oraz powstrzymania tortur, gróźb, używania broni, znęcania się, a także wypychania ich poza granice.

2) umożliwienia nieograniczonego dostępu lekarzom, dziennikarzom, działaczom na rzecz praw człowieka, organizacjom zajmującym się doradztwem i pomocą prawną oraz ogólnie pojętym zaopatrzeniem. Wzywamy do otwarcia granic już teraz! Wzywamy do utworzenia korytarza humanitarnego!

Aby zapobiec dalszym ofiarom śmiertelnym należy szybko zapewnić opiekę medyczną i dostęp do środków ratunkowych. Nieudzielenie pomocy jest w Austrii przestępstwem karalnym i jest zapisane w § 95 Kodeksu Prawa Karnego. Dlatego nie można blokować ani kryminalizować pomocy dla migrantek i migrantów w potrzebie.

Natychmiastowe utworzenie korytarza humanitarnego pomogłoby w jak najszybszym przyznaniu praw osobom poszkodowanym, tak aby mogły one sprawnie otrzymać opiekę i dotrzeć w bezpieczne miejsce, gdzie będą mogły ubiegać się o azyl w UE oraz go otrzymać.

Zginęło już co najmniej 16 osób. Mężczyźni, kobiety* i dzieci, którzy muszą przetrwać między granicami, po przeżytych mękach potrzebują niezwłocznej opieki medycznej i wsparcia psychospołecznego, a także dostępu do porad prawnych, aby mogli bronić i dochodzić swoich praw.

3. niewysyłania przez austriackie Ministerstwo Spraw Wewnętrznych jednostki służb specjalnych Cobra. 

Austriacki minister spraw wewnętrznych, Karl Nehammer, już zaoferował Polsce pomoc w ochronie granic i zaproponował wysłanie specjalnej jednostki Cobra[5]. Austria już w 2020 roku wysłała siły zadaniowe na granicę grecko-turecką. W tym czasie doszło wobec uchodźców i uchodźczyń do masowych naruszeń praw człowieka. Do dziś nie wiadomo, czy udział austriackich urzędników i urzędniczek w łamaniu praw człowieka został zweryfikowany. Zamiast zwiększać ilość broni oraz liczbę żołnierzy i żołnierek należy rozładować napiętą sytuację geopolityczną. 

4. całkowitego zaprzestania nielegalnych push-back’ów na granicach UE oraz powstrzymania śmierci na zewnętrznych granicach UE.

Push-back'i - czyli zawracanie ludzi na granicy - to nie tylko odmowa osobom szukającym pomocy prawa do azylu, ale także narażanie ich na ponowne niebezpieczeństwo. Taka odmowa narusza zasadę non-refoulement ustanowioną w art. 33 Konwencji Genewskiej dotyczącej statusu uchodźców.

Push-back'i stały się regularną i systematyczną praktyką na zewnętrznych granicach UE[6]. Często są one wymuszane przez Straż Graniczną, Policję i FRONTEX (sprawa w toku dochodzenia)[7] z użyciem gróźb, przemocy, upokorzeń i tortur. W system wypychania wpisują się również zdjęcia dowodowe przedstawiające uchodźców ze śladami tortur (granica bośniacko-chorwacka) oraz porzucanie uchodźców na morzu w niesterowalnych łodziach (Grecja).

Również Austria regularnie dokonuje przepchnięć na granicy ze Słowenią, za co została już sądownie ukarana[8].

Żądamy powstrzymania śmierci na granicach, poszanowania praw człowieka w stosunku do migrantek i migrantów oraz utworzenia korytarza humanitarnego!

Petycja została zainicjowana i poparta przez: Asylkoordination Österreich, ankommeninwien, SOS Balkanroute, Wiener Vernetzung gegen Abschiebungen, Cross Border Solidarity Wien, Seebrücke Herzogenburg, Seebrücke Wien, Gegen Abschiebung, Black Voices Volksbegehren, Push-Back Alarm Austria, EM M., Karo K. 

Petycja jest skierowana do: Austriackiego Rządu Federalnego, Austriackiego Federalnego Ministerstwa Spraw Wewnętrznych, Rady Europejskiej, Rządu Rzeczypospolitej Polskiej, Rządu Republiki Łotewskiej, Europejskiego Trybunału Praw Człowieka (ETPCz).

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English Version:

End the deaths on the Polish-Belarusian border! Humanitarian corridor now!

We demand humane treatment of refugees between Poland and Belarus. Moreover, international law must be respected and people must not be denied the right to apply for asylum and the right to a fair asylum procedure in the EU - as well as access to medical care, food, water, warmth, legal advice, the right to survival and physical and mental integrity. Therefore, the borders must be opened to the people! We call on you to end the illegal pushbacks and to a humane and non-violent treatment of people in need!

For weeks, people fleeing crisis areas from war, violence and persecution have to hold out between the borders of Belarus and Poland in wet and freezing weather and without any supplies.[1] These people in need and their plight are abused as a geopolitical pawn. The entire EU, especially the EU countries Poland, Latvia, Lithuania, as well as Belarus and some other countries are participating in this geopolitical power game and using nationalist sentiment. The EU must not shirk its responsibility because its inhumane and racist border policies are the cause of this humanitarian catastrophe. Nowadays, the death of refugees is deliberately allowed and seems to be part of the EU border policy. But these Human Rights violations must not happen even in an exceptional situation, nor ever become part of “everyday life". The right to flee and seek asylum must not and cannot be abolished!

Therefore, we call for:

1. Respect for the rights of refugees at the Polish-Belarusian border.

The rights of the refugees at the Polish-Belarusian border are often broken.  Their right to life (Art 2 ECHR), survival and physical and mental health must be guaranteed immediately. Likewise, all EU provisions protecting the Best Interests of the Child must be taken into account.

Already on August 25, 2021, the ECtHR called on Poland and Latvia to provide people at the Belarusian border with medicine, clothing, food and, if possible, shelter.[2] In 2020, the ECtHR already condemned Poland for turning back refugees to Belarus.[3] However, Polish Human Rights activists stood up for the rights of the refugees and demonstrated for humane treatment, for example during the demonstration "Mothers at the Border" - led by women* - on October 23, 2021.[4]

The EU and all countries involved must ensure non-violent and humane treatment of refugees and stop torture, threats, use of weapons, abuse as well as pushbacks.

2. Unrestricted access for doctors, journalists, Human Rights activists, legal counsel and generally aid organizations and supplies. Open borders now! Create a humanitarian corridor!

There must be rapid medical care and access to relief supplies to prevent further deaths. Failure to provide assistance is a criminal offense in Austria and is enshrined in §95 of the Austrian Penal Code. Therefore, those providing assistance must not be excluded and criminalized when it comes to migrants in need.

The rapid establishment of a humanitarian corridor into Austria and as many EU countries as possible would provide affected persons with access to their rights. This way, they can quickly get care and reach safety inside the EU where they can apply for asylum and have a realistic chance to receive it.

At least 16 people have already died. The men, women* and children who are forced to hold out between borders need medical care and psychosocial support quickly after their ordeals, as well as access to legal counseling so they can uphold and claim their rights.

3. no deployment of the special unit Cobra by the Austrian Federal Ministry of the Interior.

Austrian Minister of the Interior, Karl Nehammer, has already offered “help” to Poland in border protection. He proposed to send the special unit Cobra.[5] Already in 2020, Austria sent task forces to the Greek-Turkish border. At that time, there were massive Human Rights violations against the refugees, causing death and injuries to many. To this day, the participation of Austrian officials in the human rights violations has not been sufficiantly investigated. Instead of more weapons and soldiers, a defusing of the geopolitical escalation is needed. 5.

4. an end to illegal pushbacks at the EU borders in general and an end to the deaths at the EU's external borders.

Pushbacks - turning people back at the border - not only denies protection seekers the right to asylum, but once again exposes them to danger. Such pushbacks violate the non-refoulement principle enshrined in Article 33 of the Geneva Refugee Convention.

Pushbacks are regularly and systematically used at the EU's external borders nowadays[6] and are often enforced through threats, violence, humiliation and torture by border guards, police forces and FRONTEX (the latter is currently under investigation)[7]. The system of pushbacks also includes photographic evidence of refugees with traces of torture (Bosnian-Croatian border) and of abandoning refugees in unmaneuverable boats in the sea (Greece).

Austria also regularly commits pushbacks at the border with Slovenia and has already been convicted in court for this.[8]

We demand an End to the ongoing Deaths at the Borders, Respect for the Human Rights of Migrants and a Humanitarian Corridor!

The petition was started and supported by: the Asylkoordination Österreich, ankommeninwien, SOS Balkanroute, Wiener Vernetzung gegen Abschiebungen, Cross Border Solidarity Wien, Seebrücke Herzogenburg, Seebrücke Wien, Gegen Abschiebung, Black Voices Volksbegehren, Push-Back Alarm Austria, EM M., Karo K. 

The petition is addressed to: the Austrian Federal Government, the Austrian Federal Ministry of the Interior, the European Council, the Government of the Republic of Poland, the Government of the Republic of Latvia, the European Court of Human Rights (ECtHR).

Petition geschlossen.

Diese Petition hat 6.306 Unterschriften erreicht

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