Ihre Stimme für einen qualifizierten Verbraucherschutz. Fachlich kompetent und haftend.

Ihre Stimme für einen qualifizierten Verbraucherschutz. Fachlich kompetent und haftend.
Warum ist diese Petition wichtig?

Versicherungsschutz und Dienstleistung werden in Deutschland immer komplexer. Ein Verbraucher kann kaum noch einschätzen, welche Qualität er wirklich kauft. Dem entgegenzuwirken ist ein kompetenter, unabhängiger und nachweislich qualifizierter Verbraucherschutz notwendig. Verbraucher, die wir schlussendlich es alle sind, müssen sich kompromisslos darauf verlassen können, dass sie fachlich kompetent bei der Bewertung von Angeboten und ihrer Entscheidungsfindung unterstützt werden.
Die Realität dokumentiert Gegensätzliches. Dilettantischer Tests, Ratings oder auch die existenzbedrohenden Ratschläge einzelner Verbraucherschützer belegen, dass wir davon noch sehr weit entfernt sind, im Grunde nicht einmal die ersten Schritte getätigt haben.
Deshalb starte ich diese Petition und fordere die/den zukünftigen Bundesminister/in der Justiz und für Verbraucherschutz auf, endlich für einen fachlich kompetenten und vertrauenswürdigen Verbraucherschutz zu sorgen.
Wer Verbraucher berät oder in der Öffentlichkeit Aussagen tätigt, sollte:
- Sich auf das jeweilige Thema spezialisiert haben. Er sollte mit seinen Erfahrungen die Tragweite seiner Aussagen klar abschätzen können.
- Eine entsprechende Sachkundeprüfung / einen Befähigungsnachweis in diesem Bereich vorweisen können,
- Zu jährlichen Weiterbildungen verpflichtet sein und daran auch nachweislich teilnehmen,
- Den Beratungsvorgang selbst und die Gründe der Empfehlungen/Entscheidung exakt dokumentieren. Der Beratungsverlauf sollte detailliert nachvollziehbar sein.
- Wie jede beratende Tätigkeit gilt auch hier die Verpflichtung einer entsprechend und ausreichend hohen Berufshaftpflichtversicherung, damit der Kunde nicht auf den Schäden sitzen bleibt, die möglicherweise verursacht werden. Niemand ist fehlerfrei.
Für Versicherungsmakler und Versicherungsberater ist dies gesetzlich bereits vorgeschrieben und seit Jahren gültig. Ob Auto-, Lebensmittel- oder Versicherungsbranche, es gibt genügend Beispiele für das Versagen des Verbraucherschutzes.
Sicherlich kennen auch Sie verschiedene derartige Vorfälle. Ich selbst kommen aus der Versicherungsbranche, bin seit Jahrzehnten spezialisiert und werden immer wieder mit laienhaften, inkompetenten oder auch haarsträubenden Aussagen durch den Verbraucherschutz konfrontiert. Eine falsche Empfehlung, ein fehlender Hinweis kann schnell zum finanziellen Ruin des Verbrauchers führen, zum Beispiel wenn deren Mitarbeiter
- Wegen mangelnder Qualifikation die Versicherungsbedingungen nicht kennen und Versicherungsvergleiche privater Wirtschaftsunternehmen vertrauen (z. B. Stiftung Warentest, Finanztest, Morgen und Morgen, Softfair).Diese Unternehmen haben einen anderen Geschäftszweck, bilden meist Inhalte nur unvollständig und ungenau ab oder geben falsche Empfehlung (https://www.nachdenkseiten.de/?p=2777#more-2777 Zudem sind die abgebildeten Anbieter in Vergleichen immer nur ein Ausschnitt des gesamten Marktes und niemand weist darauf hin.
- Die Irreführung bei M. Illner spricht ganze Bände.
- Entgegen den Richtlinien der eigenen Verbraucherzentrale jungen, gesunden Studenten zunächst zum Verzicht auf eine Berufsunfähigkeitsversicherung raten (siehe http://www.berufsunfaehigkeitsversicherung-sofort-vergleich.de/blog-verbraucherschutz.html oder
- In einer persönlichen Beratung nicht einmal die Basics, die zur Beachtung wesentlich sind, wenn es um Versicherungsschutz geht, kennen oder erklären können (https://www.pfefferminzia.de/kommentar-der-verbraucherschutz-muss-umorganisiert-werden
- Sich auf die Bewertungen Dritter verlassen: https://www.frank-dietrich-fachmakler.de/mit-dem-namen-ist-es-nicht-genug
- Aussagen wie beispielsweise vom Direktor des Institutes für Finanzdienstleistungen in Hamburg sollten besser überlegt sein. Der Wert der Arbeitskraft eines Menschen liegt bei ca.1 Million, der Rentenbedarf nicht sehr viel geringer. Seiner Meinung nach können beide Summen während des Erwerbslebens zurückgelegt werden und damit dem Leistungsfall vorbeugen. Was aber wäre mit einer Berufsunfähigkeit schon in jungen Jahren? Dieser für mein Empfinden gelebte Wirklichkeitsverlust ist gefährlich für die, die an die Kompetenz dieser Menschen glauben. (http://www.augsburger-allgemeine.de/geld-leben/Muss-eine-Versicherung-gegen-Berufsunfaehigkeit-wirklich-sein-id42586336.html
Der Verbraucherschutz in Deutschland wird mit Steuergeldern gefördert. Zusätzlich bezahlt der Verbraucher für individuelle Beratungen ein Honorar. Die logische Folgerung ist eine zu erwartende Werthaltigkeit und vollständige Nachvollziehbarkeit der individuellen Beratung, die dokumentiert wird.
Gemeinsam sind wir stark.
Für die Einführung der oben genannten Mindeststandards im Verbraucherschutz will ich Unterschriften sammeln. Dabei ist es wichtig, jeden Verbraucher über diese Petition zu informieren. Sobald wir das geschafft haben, fordere ich ein Gespräch mit der/dem zukünftigen Bundesminister/in der Justiz und für Verbraucherschutz. Gesprächsinhalt werden die Forderungen der Einführung der oben genannten Mindeststandards, die für jeden Vermittler bereits Gültigkeit haben, sein. Auch werde ich in diesem Termin die gesammelten Unterschriften überreichen.
Ich zähle auf Eure Unterstützung!