Wir sind Schülerinnen an einem Bsz und absolvieren unser Abitur in der Fachrichtung Gesundheit- und Sozialwesen. Durch Skandale in Tierversuchslaboren  sind wir darauf aufmerksam geworden, wie viele Medikamente und andere alltäglich Produkte nur auf dem Markt sind, weil diese zuvor an Tieren getestet worden sind. Zudem haben wir durch unsere Fachrichtung Erkenntnisse über verschiedenste Arzneimittel erworben, welche jedoch nur durch das Leid von Tieren erwerblich sind. 
Politik und Wirtschaft tolerieren diese Tierversuche, welche sogar nach dem deutschen Tierschutzgesetz erlaubt sind. Sie erfolgen vor allem bei dem Zulassungsprozess von Medikamenten. In unabhängigen Studien wird dargelegt, dass ca. 92% dieser getesteten Arzneimitteln nie für Menschen zugelassen werden.

Was steht auf dem Spiel? 
Immer mehr Tiere werden Opfer dieser grausamen Versuche. 2019 wurden laut Tierschutzbund  fast 3 Millionen Wirbeltiere "verbraucht". 
Wenn sich zukünftig nichts an dieser Situation ändert, wird das Leiden der unschuldigen Tiere fortbestehen.
Die Gesundheit dieser "Versuchsobjekte" wird bewusst gefährdet, indem zum Beispiel Mäusen Gifte gespritzt werden, um Gegenmittel zu testen. Außerdem erhalten Ratten Elektroschocks, welche zur Nachahmung von psychischen Krankheiten dienen sollen. 

Deshalb fordern wir, dass sich Cem Özdemir, die Politik und vor allem die betroffenen Unternehmen zur Einschränkung der Tierversuche und Investition in neue Verfahrenstechniken einsetzen, damit das Leiden der hilflosen Tiere ein Ende findet. 

Quelle Bild:https://www.tierschutzniedersachsen.de/tierschutz-thema/tierversuche/