
HILFE MUSS NICHT TEUER SEIN - LEBENSMITTEL FÜR SOZIALE EINRICHTUNGEN

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"Hilfe muss nicht teuer sein!" - Lebensmittel für Menschen in Not
Sehr geehrte Frau Bundesministerin Julia Klöckner - stoppen Sie die Lebensmittelverschwendung/Vernichtung in Deutschland!
Lebensmittel, die Supermärkte und Discounter auf Grund der Haltbarkeit entsorgen, müssen Sozialeinrichtungen/Wohnungslosenhilfe/ Obdachloseneinrichtung/Kältehilfe/Tafeln/Laib und Seele kostenlos zur Verfügung gestellt werden.
Es gibt in Deutschland sehr viele soziale Einrichtungen, die auf Nahrungsmittelspenden angewiesen sind. Das betrifft nicht nur die Tafeln, sondern auch die Obdachlosenhilfe und Wohnungslosenhilfe. Diese Einrichtungen bekommen kein Geld (über laufendes Budget) für Nahrungsmittel, um den Klienten eine warme Mahlzeit zu bereiten.
Eine ordentliche Nahrungsmittelversorgung ist nicht nur wichtig um den Hunger zu stillen, sondern auch die Gesundheit der Menschen zu erhalten. Nur durch Spenden von einzelnen Geschäften ist es im Moment überhaupt möglich Nahrungsmittel anzubieten. Viele Klienten haben kein Anrecht auf Hilfe vom Staat und viele verweigern den Gang zum Jobcenter oder zum Sozialamt. Sie schämen sich.
Die Folgen der Obdachlosigkeit und Wohnungslosigkeit im Einzelnen sind zum Beispiel:
-fehlende medizinische Betreuung, ungenügende ärztliche Untersuchungen, keine oder minderwertige Medikamente
-unzureichende Hygiene, Unsauberkeit, mangelnde Waschgelegenheiten, schmutzige Kleidung, Gestank
-Ausgeliefertsein gegenüber der Witterung wie zum Beispiel Hitze, Kälte, Regen und Schnee, mangelnde körperliche Erholung
-unzureichende Ernährung, Verzehr verdorbener Nahrungsmittel, Mangel an Vitaminen und Mineralstoffen, Auszehrung
-Krankheiten, insbesondere durch Fehl- und Unterernährung, Abwehrschwäche
-Veränderungen des Charakters – durch das „Leben auf der Straße“, durch Abhängigkeit von Drogen und durch Diskriminierung durch die übrige Bevölkerung, wie zum Beispiel „gelockerte Sitten“ und Mangel an Selbstdisziplin, soziale Isolation, Verzweiflung, Ablehnung der Bevölkerung gegenüber den obdachlosen Menschen
-„Beschaffungskriminalität“, um an Geld zu kommen
In unserem Land werden Lebensmittel in Höhe von 18 Millionen Tonnen jährlich vernichtet. Die Beweggründe sind vielfältig:
Im Auftrag und unter fachlicher Begleitung durch die Deutsche Bundesstiftung Umwelt wird seit 2001 die Save Studie durchgeführt. In Zusammenarbeit mit unter anderen der Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen und United Against Waste e.V. werden der Handel, die Außer-Haus-Verpflegung und private Haushalte entlang der Wertschöpfungskette betrachtet.
Lebensmittelindustrie/ Abweichung von den geforderten Produkt- und Qualitätseigenschaften
Aufbewahrung von Rückstellmustern, die später entsorgt werden
Überproduktion und Fehlplanung
Fehler im Herstellungsprozess (z.B. Fehlchargen, Produktionsausfälle, Verschütten, Fehletikettierungen)
Handel/ Volle Regale bis Ladenschluss – mit Backwaren, Obst und Gemüse und anderen leicht verderblichen Waren
-Beschädigung von verderblichen Lebensmitteln (z.B. eingedrücktes Obst)
-Ablauf von Mindesthaltbarkeits- und Verbrauchsdatum
-Überbestände durch kaum kalkulierbares Einkaufsverhalten
-Falsche Lagerung, Schäden beim Transport
-Verbraucher nehmen immer das Lebensmittel mit dem längsten Mindesthaltbarkeitsdatum
Großverbraucher: Fehlendes Wissen über Abfallmengen
-mangelhafte Lagerung
-schwierige Kalkulation bei stark schwankender Nachfrage
-Hygiene- und Sicherheitsvorschriften
-zu wenig differenzierte Portionsgrößen (etwa in Kantinen)
Der Film "Der Lebenswert" über das Leben eines Obdachlosen auf den Straßen Neuköllns zeigt sehr anschaulich, wie es Menschen auf der Straße geht und wie sie sich von entsorgten Lebensmittel durch die Discounter versorgen müssen. https://youtu.be/aIttpTyWzEU
STOP DER VERNICHTUNG VON LEBENSMITTELN
Thomas de Vachroi Sozialbeauftragter Kreisverband CDU NEUKÖLLN
Ino Kringel Kreisverband CDU Neukölln
Petition unterschreiben
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