ERFOLG! Gemeinsam haben wir beide Rettungsschiffe befreit!

Nach wochenlanger Blockade durch die italienischen Behörden sind die beiden festgesetzten Schiffe ALAN KURDI und AITA MARI nun endlich frei!

Während die ALAN KURDI bereits im Hafen von Burriana angelegt hat, hält das Rettungsschiff AITA MARI der spanischen Organisation SMH noch Kurs auf seinen Zielhafen. Die Befreiung unserer Schiffe verdanken wir auch den über 55.000 Unterstützer*innen unserer Petition!

Die Crew der ALAN KURDI wird sich nach mehrwöchiger Zwangspause nun endlich auf die nächste Mission vorbereiten. Denn die Menschen auf dem Mittelmeer brauchen die Hilfe der Seenotretter*innen dringend. Die erzwungene Festsetzung der ALAN KURDI durch die italienischen Behörden hat uns kostbare Zeit gekostet und unsere geplante Mission im Juli unmöglich gemacht.

Weiteres Vorgehen:

Die Crew der ALAN KURDI wird im Hafen von Burriana nun geplante Wartungsarbeiten in der Werft durchführen und das Schiff auf kommende Herausforderungen vorbereiten. Gleichzeitig prüfen wir rechtliche Schritte gegen die Anforderungen, die die italienischen Behörden von unserem Schiff verlangen. Denn das italienische Verkehrsministerium stellt weiterhin überzogene technische Anforderungen an unser Rettungsschiff, die es nach der deutschen Schiffsklasse nicht zu erfüllen braucht. Italien droht sogar, unser Schiff erneut festzusetzen, wenn wir die Anforderungen nicht erfüllen.

Wir werden dieser Schikane entschieden entgegentreten und sind fest entschlossen, bald wieder in See zu stechen!

Außerdem blicken wir auf die deutsche EU-Ratspräsidentschaft und fordern Lösungen für eine menschenrechtskonforme Migrationspolitik. Mehr dazu unter: https://sea-eye.org/deutschland-uebernimmt-die-eu-ratspraesidentschaft/