Petition update

Nationalpark Bayerischer Wald: Eilaufruf zu Bürgerprotesten!

BundesBürgerInitiative Waldschutz (BBIWS)

Oct 20, 2019 — 

BÜRGERPROTEST abgeschlossen. Entscheidung POSITIV! Bitte keine Anschreiben mehr! 

https://www.hogn.de/2019/10/23/1-da-hogn-geht-um/nachrichten-im-landkreis-regen/zwei-schritte-in-richtung-natur-naturzone-nationalpark-bayerischer-wald-peter-langhammer-borkenkaefer/128056

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Bereits am kommenden Dienstag VORMITTAG werden Politiker in einer kommunalen Sitzung eine Entscheidung treffen, ob die Art und Weise der Borkenkäfer-Bekämpfung geändert werden soll. Bei vielen eingehenden Protesten besteht Hoffnung auf ein Umdenken!

Obwohl sich bundesweit immer mehr Forscher gegen die Praxis des Aufräumens und Aufforstens aussprechen und auf einen ökologisch orientierten Neuanfang setzen, gehen die Kahlschläge im ältesten Nationalpark Deutschlands unbeirrt weiter.

Hier der Link zur Pressemitteilung von Dipl. Forstwirt univ. Peter Langhammer zu den massiven Kahlschlägen in den Erweiterungszonen des Nationalparks. 

Statt großflächiger Kahlschläge fordern Wissenschaftler die naturnahe Rehabilitierung von geschädigten Wäldern, wie hier Ökologen der Uni Würzburg.

Gerade im Nationalpark Bayerischer Wald hat sich in der Vergangenheit schon gezeigt, dass die Natur selbst mit Schadereignissen am besten zurechtzukommt, wenn man sie nur lässt.

Werden alle abgestorbenen Bäume abgeräumt, entstehen neue Schäden an den noch vorhandenen Bäumen und in der Folge ausgetrocknete Freiflächen mit verdichteten Böden. Durch die Erhitzung dieser Flächen wird die Wiederbewaldung erheblich erschwert. Besser wäre es, abgestorbene Bäume stehend oder liegend auf der Fläche zu lassen. Denn sie beschatten den Boden, halten das Regenwasser und schützen die Jungbäume vor Verbiss. So siedeln sich in den nächsten Jahren von alleine Sämlinge an und bilden einen vielfältigen Wald. In anderen Teilen des Nationalparks, wo die natürliche Dynamik großflächig zugelassen wurde, kann man das seit 35 Jahren beobachten.

Deshalb sollte es dem Wald ermöglicht werden, sich selbst zu regenerieren. Und nicht zuletzt für den Tourismus im Nationalpark ist enorm wichtig, keinen Dauereinsatz von Großmaschinen und die erschreckende Wirkung kahler Großflächen und absterbender Neupflanzungen erleben zu müssen.

Bürgerproteste könnten lauten: 

- als Tourist möchte man in einem Nationalpark nicht durch komplett kahlgeschlagene Flächen mit schweren Bodenschäden durch Forstmaschinen wandern

- als Bürger, der sich um die Natur und das Klima sorgt, kann man diese völlig veraltete und ohnehin wirkungslose Vorgehensweise nicht akzeptieren! Die Kahlschläge sind eine Katastrophe für die Natur und die Artenvielfalt! Es hat sich gezeigt, dass es der Natur hilft, wenn abgestorbene Fichten (aus denen der Borkenkäfer doch sowieso verschwunden ist!)  im Nationalpark einfach stehen bleiben. Der Wald erholt sich dann schnell wieder. Die kahlgeräumten Flächen hingegen bleiben für lange Zeit schwer geschädigt.

Die BBIWS hofft auf Unterstützung durch Bürgerproteste und darauf, dass endlich eine klare Entscheidung zugunsten der Natur getroffen wird - gegen den weiteren sinnlosen Kahlschlag, der auch dem für die Region so wichtigen Tourismus mit Sicherheit deutlich schaden würde!

Toller jugendlich frischer Filmbeitrag zum Thema "Lass doch den Wald einfach mal in Ruhe!" Unbedingt anschauen!

https://www.youtube.com/watch?v=bnGxqmqJKBMund

https://www.facebook.com/YKollektiv/videos/1892273670918444/


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