E-Roller in Brühl erhalten

E-Roller in Brühl erhalten
Warum ist diese Petition wichtig?

E-Roller sind der Stadt Brühl ein Dorn im Auge, daher sollen diese nun systematisch durch einen strengen Maßnahmenkatalog vom Markt vertrieben werden. Statt mit gutem Beispiel voranzugehen und Raum für eine echte Mobilitätswende zu schaffen, blockiert die Stadt diese und macht einen Schritt rückwärts.
Die Kombination aus Maßnahmen der Stadt Brühl, wie einer überhöhten Sondernutzungsgebühr, Flotten-Höchstgrenzen und einem vollständig stationsbasierten Parksystem ist deutschlandweit einzigartig. Die politischen Rahmenbedingungen für das Betreiben von E-Rollern wurde in Brühl so hart verschärft, dass es wirtschaftlich nicht mehr tragbar ist. Bereits 4 der ehemals 5 E-Scooter-Anbieter haben sich aus der Stadt zurückgezogen. Grund hierfür ist vor allem die neue jährliche Sondernutzungsgebühr von 50 € pro Roller, die die E-Scooter-Anbieter an die Stadt zu entrichten haben. Dahingegen soll die Sondernutzungsgebühr für die E-Fahrräder des geplanten öffentlichen Verleihs nur 5€ betragen. Da fragen wir uns doch, was soll das liebe Stadt Brühl?
Am 04.12.2020 hieß die Stadt das Pilotprojekt E-Roller noch selbst über verschiedene Kanäle in Brühl Willkommen. Nicht einmal 1,5 Jahre später möchte man diese wieder vertreiben und ein öffentliches Angebot durch den E-Fahrrad-Verleih auf dem Markt etablieren. Angeboten von E-Scooter-Anbietern, die auch E-Fahrräder anbieten, steht die Stadt kritisch gegenüber. Da bekommt man den Eindruck, dass dies von langer Hand geplant wurde. Zuerst lässt man ein Pilotprojekt durch ein Unternehmen aus der freien Wirtschaft starten und schaut sich an, wie dieses abschneidet, ohne dass die Stadt selbst ein Risiko daran trägt. Wird das Angebot positiv angenommen, so vertreibt man die Anbieter durch zu viele und harte Auflagen und plant einen öffentlichen Service, der im Maßnahmenkatalog bevorteilt wird.
Das Angebot der E-Scooter wurde vor allem von jungen Leuten, die noch keinen Führerschein hatten oder auch von berufstätigen mit kürzeren Arbeitswegen innerhalb der Stadt genutzt. Besonders für die Jungend und Bewohner aus abgelegenen Ortsteilen waren die E-Roller eine Bereicherung, denn sie haben geschafft, was der Brühler ÖPNV nicht schafft: schnelle, unkomplizierte, kostengünstige Mobilität!
Wir sind der Meinung die Stadt ist mit ihrem Vorhaben und dem strengen Maßnahmenkatalog auf dem Holzweg. E-Fahrräder stellen keinen Ersatz für E-Roller dar. Es wird ein Konzept benötigt, dass sowohl E-Roller als auch E-Fahrräder vorsieht und einen fairen Wettbewerb ermöglicht. Daher starten wir diese Unterschriften-Aktion, um dem Vorhaben der Stadt entgegenzuwirken. Wir fordern eine Überarbeitung des Maßnahmenkatalogs, so dass dieser wieder einen fairen Wettbewerb zulässt.
Wir freuen uns auf eure tatkräftige Unterstützung, schließlich geht es hier um eure Freiheit mal schnell von A nach B zu kommen und das auch ohne Führerschein.