Photovoltaikanlagen gehören aufs Dach und nicht in die Natur!

Photovoltaikanlagen gehören aufs Dach und nicht in die Natur!
Warum ist diese Petition wichtig?
Wir wenden uns mit einer dringenden Bitte um Unterstützung an Sie!
Seit ein paar Monaten gibt es unterschiedliche Meinungen zu dem geplanten Großprojekt der Energie Burgenland zwischen den Ortschaften Wimpassing/Leitha und Hornstein eine Photovoltaikanlage zu errichten.
Die Größenordnung der Photovoltaikanlage ist enorm:
52ha Land – sehr gutes Ackerland lt. Landwirtschaftskammer - das ist eine Fläche von 73 Fußballfeldern - sollen mit den typischen schwarzen Tafeln vollgestellt werden.
Der Photovoltaikpark wird einer der größten österreichweit, die Leistung beträgt 52 MW bzw. 60 GWh. Nach aktuellem Stand ist der größte in Wien 1220 mit 12,5 ha, also nur ein Viertel so groß.
Es wurde der Bevölkerung bei mehreren Veranstaltungen sehr einseitig Vorteile präsentiert. Bedenken wollten nicht gehört werden. Und deren sind viele:
- Es werden 52ha Ackerfläche auf 40 Jahre verbaut. Alles was dort aktuell angebaut wurde, werden wir wohl mit zusätzlichen LKWs zu uns bringen müssen.
- Die Fläche wird ein Ausmaß haben, dass man sie vom Schneeberg noch sieht. Eine Erwärmung der schwarzen Leiterplatten ist klar, inwieweit diese das Mikroklima beeinträchtigt ist fraglich. Es stehen Berechnungen von 10.000.000 Watt an Wärmeabgabe im Raum. Bei der letzten Veranstaltung im Sommer hat der Vorstandsvorsitzende der BEWAG Hr. Dr. Sharma noch lapidar gemeint, er zahlt jedem Burgenländer eine Klimaanlage, wenn es eine Erwärmung geben sollte.
- Wildwechsel. Vom Leithagebirge gibt es einen massiven Wildwechsel. Bei den Korridoren, die dort geplant sind, ist es fraglich, ob sie ausreichend sind.
- Elektro-Smog: Aktuell gibt es einen Bericht, dass es im Burgenland einen massiven Ausbau von 110-KV-Leitungen geben soll. Jedem, dem nicht klar ist, was das heißt, empfehlen wir, einmal nach Achau zu fahren. Die Landschaft dort ist wunderschön, fährt man etwas weiter, gibt es dutzende Strom-Masten, wo kein Mensch leben möchte.
- Senkung der Grundstückspreise. Durch die Beeinträchtigung werden die umliegenden Häuser weniger wert.
- Viele haben sich Wimpassing/Leitha bewusst ausgesucht und würden gerne weiterhin eine lebenswerte Umgebung haben.
Am Sonntag, 6.2.2022 Vormittag kann die Wimpassinger Bevölkerung ihre Stimme abgeben und aktiv mitentscheiden. Allerdings gibt es bereits Gerüchte, dass der „Sonnenpark“ wie er genannt wird, bereits entschiedene Sache ist und die Volksbefragung nur zum Schein durchgeführt wird. Das ist mit einer Demokratie nicht zu vereinbaren!
Bitte helfen Sie uns, Wimpassing lebenswert zu erhalten und Photovoltaikanlagen dort zu bauen, wo sie hingehören:
Es gibt bessere Plätze wie Dächer, Parkplätze, entlang der Schallschutzwände auf der Autobahn oder entlang von Eisenbahnschienen. Aber nicht auf freies Ackerland. Und nicht in diesem Ausmaß!
Photovoltaikanlagen gehören aufs Dach und nicht in die Natur!