Sehr gehrte Damen und Herren, ich 39 Jahre weiblich bin durch Krankheit zu 70 Prozent schwerbehindert dadurch erhalte ich seit 2013 Erwerbsunfähigkeitsrente auf Zeit, diese ist aufgrund meines Alters und der kurzen Zeit welche ich auf dem ersten Arbeitsmarkt tätig war nicht besonders hoch. Sie liegt knapp über der Miete für meine sehr schöne behindertengerechte 2-Zimmer- Sozialwohnung in Hamburg Farmsen. Seit 2018 mache ich eine berufliche Wiedereingliederung über den zweiten Arbeitsmarkt mit dem Ziel nochmal auf dem ersten Arbeitsmarkt tätig werden zu können. Leider ist es so, dass Rehabilitanten bzw Mitarbeitende  wie ich dort für einen sehr geringen Stundenlohn arbeiten müssen. Ich finde dies vor allem in meinem Fall sehr bedauernswert, da ich zum Beispiel eine gute verwertbare Schulbildung sowie eine Ausbildung habe was ich jedoch durch Erkrankung nicht mehr nutzen kann. Lange Rede kurzer Sinn ich fordere den Bürgermeister von Hamburg, Peter Tschentscher hiermit auf die Arbeitsentgeltbedingungen in Werkstätten für behinderte Menschen zu durchleuchten, sich vielleicht selbst ein Bild vor Ort zu machen und die Beschäftigten dort kennenzulernen. Wir sind auch Menschen und Bürger dieses Landes, die von etwas leben müssen und für die Zukunft, Wünsche, Träume gerne Rücklagen bilden würden. Ich verweise mit dieser Petition auch auf die Petition von Lukas Krämer und auf die immer größer werdende Schere zwischen arm und reich. Bitte helfen Sie mir mit diesem Anliegen weiter zu kommen es würde die Lebensqualität deutlich erhöhen.

Für Fragen stehe ich zur Verfügung

Ich danke für die Aufmerksamkeit.

Mit freundlichen Grüßen

Sonja Schopper