Keine steigenden Spritpreise mehr-den Bürgern nicht das letzte Geld aus der Tasche ziehen!

Keine steigenden Spritpreise mehr-den Bürgern nicht das letzte Geld aus der Tasche ziehen!
Die Spritpreise sind momentan so teuer wie noch nie. €2.00 für Diesel und €2.05 für Super. Im Vergleich zum Jahr 2020, in welchem ein Liter Diesel noch unter €1 lag, ist das ein Anstieg von über 100%. Viele Menschen sind aus beruflichen Gründen auf das Auto angewiesen und können es sich kaum noch leisten zur Arbeit zu fahren, da sie nun mehr als doppelte zahlen müssen. Nun muss die Regierung hier konsequent eingreifen, da es sonst zu mehr Armut in der Bevölkerung kommt.
Aktuell liegt die Energiesteuer bei 47,04 Cent für einen Liter Diesel und bei 65,45 Cent für einen Liter Benzin in Deutschland.
Ich fordere hiermit eine sofortige Senkung bzw. momentane Abschaffung der CO2-Steuer.
Anfang 2021 wurde eine CO2-Steuer eingeführt, die eine Erhöhung um 8 Cent für Diesel und 7 Cent für Benzin zur Folge hatte. Damit nicht genug, wollen die Grünen den CO2-Preis von derzeit 25 Euro bis 2025 schrittweise auf 55 Euro pro Tonne erhöhen. Das wären 20 Cent mehr pro Liter. Hinzu kommen die allgemeine Energieknappheit, der erhöhte Mobilitätsbedarf in der Nach-Corona-Zeit und der Krieg in der Ukraine, der die Energieversorgung völlig unberechenbar macht. Zudem wurde die während der Covid-19-Pandemie auf 16 % gesenkte Mehrwertsteuer nun auf den ursprünglichen Wert von 19 % angehoben. Die Mehrwertsteuer ist in diesem Zusammenhang eine „Doppelbesteuerung“, d.h. eine Steuer, die zusätzlich zu anderen Steuern wie der Mineralölsteuer, der Ökosteuer und der CO2-Steuer erhoben wird.
Auch Rohöl ist teurer geworden. Im Rückblick lag der Preis für ein Barrel Rohöl im Frühjahr 2020 noch bei 25 US-Dollar und liegt nun bei 110 US-Dollar. Die Nachfrage nach Rohöl wurde nicht unterbrochen.
Polen ist ein gutes Beispiel, in welchem, trotz des Russland-Ukraine-Konflikts, die Spritpreise nicht annähernd so hoch sind, wie in Deutschland. Im Rahmen eines „Anti-Inflationsschildes“ senkt die polnische Regierung vorübergehend verschiedene Steuersätze. Vom 20. Dezember bis 20. Mai 2022 setzt die Regierung die Mineralölsteuer auf 0 %, vom 1. Januar 2022 bis 31. Mai 2022 wird zudem die Mehrwertsteuer für Kraftstoffe ausgesetzt.
Dennoch sind sehr viele Menschen, welche gerade auf dem Land leben, auf ein Auto angewiesen. Es darf nicht dazukommen, dass Familien jeden Cent umdrehen müssen, um zu schauen, wie sie über die Runden kommen. Alleinerziehende Eltern, die sich zweimal überlegen, ob sie sich den Wocheneinkauf noch leisten können oder doch lieber das Geld in den Tank stecken, um noch zur Arbeit zu kommen.
Ich bin Studentin und kann mir keine Wohnung in der Nähe von der Uni leisten, sodass ich noch, 30km entfernt, bei meiner alleinerziehenden Mutter wohne. Ich habe einen Minijob in welchem ich €450,00 verdiene. Ich besitze ein kleines Auto, welches 7,5L verbraucht. Insgesamt würde mich nur die Fahrt zur Universität, bei einem momentanen Preis von €2,05 für einen Liter Benzin, monatlich 184€ kosten. Das heißt, dass 40% meines Gehalts nur für den Sprit draufgehen, um zur Uni zu kommen. Dabei wurden noch nicht die KFZ-Versicherung und die KFZ-Steuer mit einberechnet.
Man wird den CO2-Ausstoß nicht mit steigenden Spritpreisen senken.
Dennoch verlassen sich viele Menschen beruflich und privat auf das Auto als Fortbewegungsmittel. Deshalb ist es wichtig, Menschen nicht ihrer Lebensgrundlage zu berauben. Die Politik ist nun gefordert, zu zeigen, wie ernst sie soziale Gerechtigkeit nimmt und wie wichtig ihnen die Arbeit dieses Landes ist. Dies lässt sich am einfachsten durch eine Senkung bzw. Abschaffung der Energiesteuer erreichen.
Danke für Ihre Unterstützung!