Kein Platz für Rassismus in Gesellschaft & Politik. Boris Palmer raus!

Kein Platz für Rassismus in Gesellschaft & Politik. Boris Palmer raus!
Wir fordern den sofortigen Rücktritt von Boris Palmer als Oberbürgermeister der Stadt Tübingen.
UPDATE (Sept. 2022): Verhindere die Wiederwahl von Boris Palmer als Bürgermeister
Am 23. Oktober 2022 sind Oberbürgermeister*innenwahlen in Tübingen und Boris Palmer ist Spitzenkandidat - immernoch, trotz wiederholten rassistischen und sexistischen Äußerungen, politischen Maßnahmen und persönlichem Verhalten! Diesmal tritt er als parteiunabhängiger Kandidat an, aber er ist nicht von der Partei ausgeschlossen : seine Mitgliedschaft 'ruht' lediglich bis 2023.
Hilf uns durch deine Unterschrift Aufmerksamkeit auf Palmer's wiederholende Diskriminierungen zu lenken und eine Wiederwahl zu verhindern.
UPDATE: Unsere Petition bleibt weiter wichtig
Bündnis 90/Die Grünen haben beschlossen ein Parteiausschlussverfahren gegen Boris Palmer einzuleiten. Allerdings muss für ein solches Verfahren Vorsatz oder großer Schaden belegt werden. Die Chancen auf Erfolg sind gering.
UPDATE: Die derzeitige mediale Debatte zeigt keine Kontinuitäten des rassistischen Verhalten & der Äußerungen von Boris Palmer auf.
Die mediale Debatte über Boris Palmer bezieht sich zur Zeit meist nur auf den Facebook-post #über Aogo. Dabei wird vernachlässigt, dass Palmer seit Jahren rassistisch und diskriminierend gegenüber BIPoC+ handelt!
Zum wiederholten Male fällt Boris Palmer mit rassistischen Äußerungen auf!
Zuletzt erregte ein Facebook-Post von ihm Aufsehen, den er auf seinem privaten Facebook Account teilte. In diesem wird der Ex-Fußballprofi Dennis Aogo mit dem N-Wort rassistisch beleidigt. Unter dem #PalmerRassist finden sich verschiedene social Media Beiträge zu dem Ereignis.
Dass Boris Palmer ein Rassist ist, ist kein Vorwurf sondern Tatsache!
In unserer Arbeit als Zusammenschluss von Schwarzen Menschen für Schwarzen Menschen in Tübingen, erleben wir von Black Visions and Voices täglich Rassismus – auch von Seiten unseres Oberbürgermeisters Palmer. In der Vergangenheit geschah dies oft in einer Weise, die nicht so öffentlichkeitswirksam war, dass die Presse darüber berichtet hätte. Ein sehr bekanntes Beispiel für die rassistischen Aussagen Palmers waren seine Aussagen zu einer Werbung der Deutschen Bahn im Frühling 2019. Für uns ist es also weder das erste Mal, noch überraschend, dass wir uns über die Aussagen Palmers und seine politischen Handlungen im Bezug auf BIPoC+ empören müssen. Es ist auch nicht das erste Mal, dass Boris Palmer versucht, sich auf Basis von vermeintlichen rhetorischen Stilmitteln oder mit Aussagen wie "Das war ironisch gemeint," oder "Ich sage doch nur, was viele denken," herauszureden versucht. Wir sagen: Es reicht. Und es ist egal, wie Palmer es meint oder entschuldigt. Die von rassistischen Begriffen wie dem N-Wort betroffenen Menschen finden seine Aussagen und sein Verhalten inakzeptabel. Weitere Diskussionen darüber, ob Palmer ein Rassist ist oder nicht sind aus diesem Grunde hinfällig.
Grünen-Politikerin Annalena Baerbock twitterte am 08. Mai 2021: "Die Äußerung von Boris #Palmer ist rassistisch und abstoßend. Sich nachträglich auf Ironie zu berufen, macht es nicht ungeschehen. Das Ganze reiht sich ein in immer neue Provokationen, die Menschen ausgrenzen und verletzen." Die vergangenen Aussagen Palmers grenzen nicht nur aus und verletzen. Sie sind ein realer Teil der verbalen und teils physischen Gewalt, der BIPoC+ in Deutschland täglich ausgesetzt sind. Durch Palmers Position als Oberbürgermeister, tragen sie darüber hinaus dazu bei, rassistisches und koloniales Gedankengut und entsprechende Handlungen alltagsfähig zu halten und bekräftigen Menschen mit rassistischen Weltbildern in ihrer Ideologie.
Es ist deshalb absolut nicht vertretbar, dass ein Rassist, mit der Unterstützung einer großen Partei wie den Grünen, ein politisches Amt trägt!
Wir appellieren mit dieser Petition an alle, Rassismus in Gesellschaft und Politik nicht zu dulden und unseren Appell mit einer Unterschrift zu unterstützen!
Bei Fragen oder journalistischen Anfragen, schreibt uns gerne:
blackvisionsandvoices@gmail.com