Mehr Kinderärzt:innen für den Barnim!

Mehr Kinderärzt:innen für den Barnim!

2.270 haben unterschrieben. Nächstes Ziel: 2.500.
Startdatum
Petition an
Ministerpräsident Dr. Dietmar Woidke und

Warum ist diese Petition wichtig?

Bereits seit geraumer Zeit ist die Versorgungslage im Bereich der Pädiatrie im nordöstlichen Brandenburg - dem Barnim und der Uckermark - katastrophal und eines hoch entwickelten Landes nicht würdig. Oftmals müssen Eltern mit ihren erkrankten Kindern zunächst herausfinden, welche Ärztin und welcher Arzt derzeit überhaupt praktiziert, dann dutzende Kilometer fahren um dann vor Ort bis zu einer Stunde anzustehen, um sich überhaupt anmelden zu können.

Diese Entwicklung ist schon seit Jahren immanent, wird immer schlimmer und kulminiert nun in der Kreisstadt Eberswalde in einer Situation, in der es nur noch zwei praktizierende Kinderärztinnen gibt, die natürlich hoffnungslos überlastet sind und Gefahr laufen, auf absehbare Zeit ebenfalls auszufallen. Planmäßig gibt es vier Stellen für Kinderärzt:innen in Eberswalde, aber dieses bereits knapp bemessene Soll wurde seit Jahren nicht erreicht. Die derzeitige Situation ist für die verbliebenen Fachärztinnen sowie die betroffenen Familien nicht hinnehmbar.

Mit großem Unverständnis für den offenbaren Unwillen oder die Unfähigkeit der handelnden Personen haben wir uns als betroffenen Elternteile zusammengeschlossen und erwarten von denjenigen, die etwas an den Umständen ändern können, zügiges und entschlossenes Handeln. Unsere Kinder verdienen eine angemessene medizinische Betreuung in Reichweite.

Daher fordern wir die Kassenärztliche Vereinigung Brandenburg dazu auf, die Arbeitsbedingungen sowie die lokale Attraktivität für Ärztinnen und Ärzte im Nordosten Brandenburgs zu erhöhen um so die fachärztliche Versorgung im ländlichen Raum Brandenburgs endlich wieder zu gewährleisten.

In diesem Zusammenhang fordern wir den Ministerpräsidenten des Landes Brandenburg, Dr. Dietmar Woidke, dazu auf, unser Anliegen ernst zu nehmen, seine Regierungsverantwortung zu übernehmen und sowohl auf die KVBB als auch auf die Bundesregierung bzw. das Bundesgesundheitsministerium dahingehend einzuwirken, dass die ärztliche Versorgung im ländlichen Raum gefördert wird und bestehende Fördermaßnahmen nicht gar gestrichen werden.

Auch die Einwohnerinnen und Einwohner der ländlichen Regionen haben einen Anspruch auf eine stabile fachärztliche Versorgung!

2.270 haben unterschrieben. Nächstes Ziel: 2.500.