Landauer Schüler sollten nicht Leidtragende des Verkehrsproblems werden

Landauer Schüler sollten nicht Leidtragende des Verkehrsproblems werden
In Zeiten der Coronakrise sind die überfüllten Busse und Züge in und um Landau ein noch größeres Problem als sonst. Ein Lösungsvorschlag der Stadt Landau ist es, den Unterrichtsbeginn für die Klassenstufen 8 bis 13 auf den Beginn der dritten Stunde (ca. 9.20-9.40) zu verlegen und den wegfallenden Unterricht nachmittags bzw. abends anzuhängen.
Wir SchülerInnen fühlen uns in dieser Debatte übergangen und möchten nun auf diesem Weg deutlich machen, warum wir gegen diesen Vorschlag sind:
- SchülerInnen werden aus dem gesellschaftlichen Takt herausgerissen, worunter vor allem das Sozial- und Familienleben leidet, da Aktivitäten im Verein/Minijobs/... nicht mehr ausgeübt werden können.
- Viele SchülerInnen sind auf Busverbindungen angewiesen, die zu späteren Zeiten (morgens und abends) unregelmäßig/gar nicht fahren. Vor allem für SchülerInnen mit langem Schulweg ist dies ein Problem.
- Wenn der Unterricht bis um 18.30 andauert, ist danach keine Zeit mehr für konzentriertes Lernen, was sich negativ auf die Leistungen auswirken könnte.
Momentan sollte der Fokus darauf liegen, genug Busse bereitzustellen, um das Risiko einer Infektion mit COVID19 so gering wie möglich zu halten, weswegen wir darum bitten, das Problem der überfüllten Busse sowie das generelle Verkehrsproblem Landaus differenziert zu betrachten, um für beides eine langfristige und sinnvolle Lösung zu suchen.
Wir wünschen uns einen offenen Dialog mit den Entscheidungsträgern, bei denen wir unser Anliegen selbst vorbringen können.
Wir bauen auf die Unterstützung gleichgesinnter Landauer SchülerInnen, Eltern und LehrerInnen!