Garantierter Präsenzunterricht unabhängig der Pandemieentwicklung

Garantierter Präsenzunterricht unabhängig der Pandemieentwicklung

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Bei 500 Unterschriften wird die Petition mit höherer Wahrscheinlichkeit in den Empfehlungen gelistet!
Eva Michalski hat diese Petition an Kultusministerien und gestartet.

Anerkennung des Präsenzunterrichts als systemrevant

Wir fordern:

Anerkennung von Präsenzunterricht als systemrelevant

Garantierten Präsenzunterricht unabhängig der Pandemieentwicklung (Inzidenzen, Mutationen, sonstige Kennzahlen)

Kein Wechselunterricht

Keine Impfpflicht für Kinder 

Wir wenden uns an alle Kinder, Jugendliche, Eltern, Großeltern, Personen und Berufsgruppen denen eine Schulöffnung unabhängig der Pandemieentwicklung am Herzen liegt.

Wir werden aktiv, weil die Bedürfnisse von Familien, Kindern und Jugendlichen missachtet und ignoriert wurden und werden, obwohl die seelische und körperliche Gesundheit von Familien, Kindern und Jugendlichen geschädigt wurde und massiv gefährdet bleibt.

Schule, im Sinne von Präsenzbeschulung, muss als systemrelevant anerkannt und in der Verfassung verankert werden.

Politische Entscheidungsträger ignorierten bei dem Beschluss der Schulschließung alle relevanten Fachbereiche für Kinder, Jugendliche und Familien (Kinderärzte, Kinder- und Jugendlichen-psychiater/-psychotherapeuten, Ämter für Familie und Soziales).

Schulschließungen erfolgten nicht zum Schutze der Kinder und Jugendlichen sondern zum Schutz der Risikogruppen. Es ist verfassungswidrig die seelische, körperliche und kognitive Gesundheit von Kindern und Jugendlichen weiterhin zu gefährden, obwohl sich Risikogruppen inzwischen wirksam schützen können. Hospitalisierung und eine Überlastung unseres Gesundheitssystems aufgrund der Pandemie ist nicht mehr zu erwarten, vielmehr steht diesem nun eine Überbelastung der Kinder- und Jugendpsychiatrischen und psychotherapeutischen Versorgungssysteme gegenüber, nicht zu verachten die hohen Gesundheitskosten der psychosomatischen Beschwerden der Eltern.

Wir fassen zusammen, dass nicht nur die Kinder in ihrer Entwicklung beschränkt und vernachlässigt, sondern auch wir Eltern einer extremen Überlastung ausgesetzt wurden, deren Folgen bereits spürbar sind, aber auch im nächsten Jahr noch zum Tragen kommen werden. Wir bestärken hiermit alle Eltern, die Gesundheitssysteme in Anspruch zu nehmen, um unsere Seite endlich sichtbar werden zu lassen.

Viele Eltern haben während der Pandemie händeringend versucht, den entstehenden Mangel an schulischer Reziprozität innerfamiliär auszugleichen, auch um gesellschaftlicher Verurteilung zu entgehen. Fehlende Resonanz betroffener Eltern sind nicht nur Konfliktmüdigkeit und Resignation geschuldet, sondern auch der Sorge vor Stigmatisierung und Ausgrenzung durch Zuordnung bestimmter politischer Gruppen. Dem möchten wir nun etwas entgegensetzen und uns für alle Betroffenen stark machen. 

Familien tragen in erheblichem Maße zur Erwirtschaftung des Bruttoinlandsproduktes und des Steueraufkommens in Deutschland bei. Würden berufstätige Mütter aus sämtlichen systemrelevanten Bereichen bei der nächsten Schulschließung in die Kurzarbeit gehen um der Doppelbelastung zu entgehen und die Lernrückstände der Kinder aufzuarbeiten, würde unser gesamtes System kollabieren. Dies gilt auch für Selbsständige Eltern, deren zu versteuerndes Einkommen entsprechend entfällt.

Infolge der Schulschließungen (Systemrelevanz von Schulen) und der Missachtung der psycho-sozialen und emotionalen Auswirkungen auf Kinder, Jugendliche und ihre Familiensysteme sind wir Familien massiv belastet worden, fühlen uns anhaltend ausgebrannt und sehen auch für das kommende Schuljahr mit den bisher geplanten Maßnahmen und den weiter im Raum stehenden Schulschließungen und Wechselunterrichtsmodellen keine Entlastung.  Wir befürchten vielmehr auch im kommenden Schuljahr eine Zunahme der psycho-sozialen Strapazen von Kindern, Jugendlichen, Eltern aber auch Paarbeziehungen über die Grenzen hinaus.

Auswirkungen auf Kinder, Jugendliche und deren Familien sind folgende:

  • Entfall wichtiger sozialer Kontakte mit Gleichaltrigen (Stichwort Adoleszenz, Entwicklungsaufgaben, Gehirnentwicklung)
  • Entfall von Bewegungs- und Sportangeboten (motorische Entwicklung, Ausgleich von Stresssymptomen)
  • Entfall Beziehungsgestaltung zu Lehrern (Reziprozität)
  • Zunahme Medienkonsum/Entwicklung Mediensucht
  • Verlust von Tagesstruktur 
  • Verlust der gesellschaftlichen Teilhabe
  • Gewichtszunahme
  • Lernrückstände
  • Motivationale Probleme
  • Zunahme von Konflikten innerhalb der Familie (Umgang mit Leistungsverweigerung, Motivationsabfall, Ausübung von Druck)
  • Zunahme seelischer Belastung und Stress vor allem bei Müttern, aber auch Paar-beziehungen
  • Zunahme der im Haushalt anfallenden Arbeiten
  • Zunahme depressiver Symptome
  • Zunahme von Ängsten und Zukunftssorgen (bei allen Beteiligten)
  • Zunahme Essstörungen

 

Wir bitten Sie, mit Ihrer Unterschrift und der Weiterreichung der Petition an Freunde und Bekannte unser Anliegen zu bestärken und Kindern und Jugendlichen eine Stimme zu geben. Wir hoffen damit den Belastungen des letzten Jahres ein schnelleres Ende zu bereiten.

Vielen Dank!

F. Kraemer, E. Michalski, F. Schmid

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