Keine Benotung für Nebenfächer
Keine Benotung für Nebenfächer
Nebenfächer wie Kunst, Musik und Sport sollten Spaß machen und die Kreativität der Kinder fördern.
In unserem Schulsystem gibt es jedoch die Auffassung von gut und schlecht. Gesang, Kunst, sportliche Aktivitäten werden bewertet und somit benotet. Die Kinder werden in ihrer Individualität eingeschränkt.
Kunst- und Musikgeschmack liegen immer im Auge des Betrachters. Dabei gibt es kein richtig oder falsch. Kunst ist frei und das Lehrpersonal hat nicht das Recht dazu die eigene Kreativität eines Kindes/Jugendlichen zu bewerten.
Sportunterricht ist, meines Erachtens, institutionelles Mobbing. Jedes Kind einer Klassenstufe muss die gleichen Anforderungen erfüllen, egal welche Körpergröße, Gewicht, Behinderung oder Einschränkung, psychischer oder physischer Zustand, Sportlichkeit oder Unsportlichkeit.
Nicht jedes Kind ist gleich oder die gleichen Voraussetzungen!
Deshalb sage ich JA zu Kunst, Musik und Sport, aber NEIN zur Benotung!
Diese Fächer sollten Spaß machen und die Kinder behutsam an das jeweilige Fach heran führen, aber nicht in Kreativität und Individualität einschränken!
Es gibt Kinder mit panischer Angst vorm Sportunterricht. Erwachsene die immernoch und ihr Leben lang durch Mobbing in der Schule leiden.
Nicht jedes Kind möchte vor der gesamten Klasse ein Lied vorsingen. Die Kinder werden aber dazu gezwungen, denn sonst gibt es eine schlechte Zensur!
Wo bleibt hier die Chancengleichheit?!
Darum fordere ich hiermit die Aussetzung des Bewertungssystems in den Fächern Sport, Kunst und Musik.
Ich freue mich über Ihre Unterstützung.
Vielen Dank
Silke Markert