Helden der Coronakrise entlasten

Helden der Coronakrise entlasten
ANGESTELLTE IM LEBENSNOTWENDIGEN HANDEL DURCHATMEN LASSEN & ENTLASTEN!
Der Handel ist kein Corona-Hotspot. Daher haben fast alle europäischen Länder (z.B. Island, Finnland, Schweden, Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Norwegen, Dänemark, Belgien, Estland, Niederlande) die Maskenpflicht in den Geschäften abgeschafft.
Österreich geht allerdings einen Sonderweg und differenziert bei der Maskenpflicht zwischen "lebensnotwendigem" und "nicht lebensnotwendigem" Handel. Dies hat zur Folge, dass die mehr als 100.000 Beschäftigten im "lebensnotwendigen"Handel (z.B. Supermärkte, Diskonter, Drogeriemärkte, etc) seit mittlerweile 24 Monaten fast durchgehend mit Maske arbeiten müssen.
Am 14. April hat der österreichische Gesundheitsminister Johannes Rauch verkündet, dass diese Masenpflicht zumindest bis 8. Juli verlängert wird. Die Belastung von hunderttausenden Mitarbeiter:innen im Lebensmitteleinzelhandel geht damit trotz steigender Temperaturen und sinkender Fallzahlen weiter.
Wir fordern daher ein sofortiges Ende der Maskenpflicht für ALLE Beschäftigten im Handel. Gerade die Mitarbeiter:innen im "lebensnotwendigen Handel" leisten seit Beginn der Corona-Pandemie tagtäglich Außergewöhnliches, sie haben die Nahversorgung im ganzen Land sichergestellt. Da die Neuinfektionen nun stark sinken und das Infektionsrisiko beim Einkauf sehr gering ist, ist den Beschäftigten eine Fortführung der Maskenpflicht nicht mehr zumutbar. Es braucht hier endlich eine Gleichstellung aller Handelsmitarbeitenden, denn eine Fortführung dieser Diskriminierung ist epidemiologisch nicht länger argumentierbar.
Selbstverständlich sollen alle Kund:innen wie auch alle Mitarbeiter:innen weiterhin freiwillig Maske tragen, wenn sie sich damit sicherer fühlen. Doch der Wegfall der gesetzlichen Maskenpflicht muss auch für die sogenannten Held:innen der Corona-Pandemie im Handel gelten.