In Anbetracht der bald zu erwartenden Höhen der Heizkosten für Mieter stellt sich die Frage, ob es noch einige Stellschrauben gibt, die 

1. MieterInnen, die sparsam heizen, auch an dem Sparen teilhaben zu lassen
2. insgesamt dafür  sorgen, dass mehr Ressourcen gespart werden

(ein Beispiel: in meiner Mietwohnung höre ich im Sommer, wenn es Abends etwas kühler ist, dass Heizungen angestellt werden. Das ist nun wirklich nicht nötig und es tut mir weh, das dann auch noch mit bezahlen zu müssen, wenn ich es schon nicht verhindern kann, dass so mit Ressourcen umgegangen wird). 

In Mietwohnungen hat der Mieter oft weniger Einfluss auf die Heizkosten / Nebenkosten der Heizung. Gerade dort wäre es sinnvoll, denn Abrechnungsschlüssel zwingend auf 70 % Eigenverbrauch und 30 % nach Wohnfläche zu bestimmen. 

So müssen die Mieter, die nicht nachhaltig und ressourcensparend mit dem kostbaren Gas umgehen, das wenigstens zahlen. 

Ich fordere daher den Bundesjustizminister auf,  die Verordnung über Heizkostenabrechnung - HeizkostenV) , § 7 Verteilung der Kosten der Versorgung mit Wärme dahingehend zu ändern, dass der Aufteilungsschlüssel : 

»Von den Kosten des Betriebs der zentralen Heizungsanlage sind mindestens 50 vom Hundert, höchstens 70 vom Hundert nach dem erfassten Wärmeverbrauch der Nutzer zu verteilen »

geändert wird in: 

»Von den Kosten des Betriebs der zentralen Heizungsanlage sind 70 vom Hundert nach dem erfassten Wärmeverbrauch der Nutzer zu verteilen. »

Ein höherer Prozentsatz scheint mir nicht sinnvoll, da ja z.B. Wohnungen mit vielen Außenwänden sonst mehr benachteiligt sind. 

Durch diese Änderung kann es sicher möglich sein, auch Menschen von ressourcenschonendem Verhalten zu überzeugen, die sonst eher nicht daran interessiert sind. 

Mir ist diese Petition ein echtes Anliegen, da ich auf Grund der Tatsache, dass ich in einer Mietwohnung wohne, eh schon wenig Einfluss auf den Einsatz von Energie habe (kein Solar, keine Dämmung, wie ich sie für richtig erachten würde etc.) .

Herzlichen Dank