Zaman soll in Memmingen bleiben!

Zaman soll in Memmingen bleiben!
Helft Zaman, dass er in Memmingen bleiben darf! Und einem Malerbetrieb, dass dieser seinen Mitarbeiter nicht verliert!
Junger afghanischer Mann aus Memmingen soll abgeschoben werden!
Er will sich integrieren, wird aber daran gehindert. Er will durch seine Arbeit und das Bezahlen von Steuern Deutschland etwas zurückgeben. Darf es aber nicht. Der Ausbildungsbetrieb will ihn unbedingt behalten und bei der Ausbildung unterstützen. Darf das aber nicht.
Er ist ein introvertierter freundlicher junger Mann, der sich zudem strafrechtlich nichts zu Schulden kommen lassen hat. Er ist aktiv am Beschaffen der von ihm verlangten Papiere tätig. Sein Deutsch wird täglich besser. Das B1 Niveau ist in sichtbarer Nähe. Er strengt sich an. Ist absolut integrationswillig.
Unterstützt durch Freunde, Therapie, Medikamente und die positive Wirkung, die das Arbeiten als Maler und Lackierer auf ihn hat. Die für ihn haltgebende Zeit bei der Arbeit half ihm von Anfang an. Bei der Arbeit fühlte er sich besser, normal, gleichwertig, hilfreich, gebraucht und lebendig. Dort schaffte er es, sich ein wenig zu regulieren. Die Arbeit half ihm, seine Gewichtsabnahme, die durch den Stress und die Angst bedingt war, ein wenig zu stoppen, den Schlaf wieder etwas zu verbessern.
Er arbeitete in Memmingen in einem Betrieb, der ihn nun schon seit geraumer Zeit als sehr guten Mitarbeiter schätzt. Er glich dort den Fachkräftemangel aus, da er bereits Vorkenntnisse mitbrachte und ein sehr gewissenhafter Mensch und Mitarbeiter ist. Der Memminger Malerbetrieb sucht auch aktuell verzweifelt nach Mitarbeitern. Erfolglos. Ein Problem, dass sie mit vielen Handwerksbetrieben teilen. Ihn haben sie gefunden und wollen ihn behalten. Setzen sich aktiv für ihn ein.
Doch nun zeigt sich die Härte der bayrischen Flüchtlingspolitik: Die Ausländerbehörde gab ihm weder eine Beschäftigungs- noch eine Ausbildungserlaubnis. Sie wollen ihn abschieben. Er darf wegen des nun erlassenen Beschäftigungsverbotes nicht mehr arbeiten. Was auf seine psychische Gesundheit immens dramatisch negative Folgen hat. Was auf den Betrieb äußerst negative Auswirkungen hat. Eine absolute Loose-Loose-Situation.
In Afghanistan hat er keinerlei Lebensgrundlage. Ist bedroht, getötet zu werden. Die Aussage, als junger Mann könne er auch an sicheren Orten in Afghanistan leben, entbehrt jeglicher ortskundiger und soziologischer Grundlage. Als gäbe es in Afghanistan mit Deutschland vergleichbare soziale Strukturen. Diese bilden dort die Familie, dort kann er aber nicht hin.
Bei ihm kann man leider ganz deutlich beobachten, welche Auswirkungen die durch die Politik aktuell geschürten Ängste auf das seelische Wohl haben. Traumatisierte Personen benötigen reale Sicherheit. Ist diese Sicherheit nicht gegeben oder wird diese entzogen, verschlimmert dies die Symptome, was bis zum Suizid führen kann. Noch schafft er es. Massiv durch Freunde und Helfer unterstützt.
Jeder weiß, dass in Afghanistan keine Sicherheit besteht und dennoch wird dies geleugnet. Davor werden die Augen verschlossen. Er hat, wie so viele, aufgrund der Behauptung, Afghanistan sei sicher, (was den gesamten Berichten ortskundiger Hilfsorganisationen wiederspricht!), dieses harte Schicksal. Diese zur Verzweiflung führende Behauptung führte auch bei ihm zu wiederholten negativen Gerichtsurteilen:
Er, der durch die Taliban so viele Menschen verloren hat.
Er, der dadurch unter einer diagnostizierten posttraumatischen Belastungsstörung und einer schweren Form der Depression leidet.
Er, der aufgrund der psychischen Belastung Probleme hat zu essen, zu schlafen und darüber zu reden.
Er, der es intensiv unterstützt schafft, sich bislang dennoch fürs Leben zu entscheiden.
Bitte helft Zaman und dem Malerbetrieb! Uns läuft die Zeit davon! Unterschreibt und sendet bitte schnell an eure Freunde weiter… Wir brauchen euch! Es muss nun rasend schnell gehen!