Seit jeher wird in der Ortschaft Halen ein wirklich erkennbar und gelebter Ortskern vermisst. Historisch wurden vielen Chancen nicht genutzt und somit ist Halen über die Gemeindegrenzen hinaus eher bekannt als zersiedelte Bauerschaft ohne eben diesen Ortskern. Eine Chance dies endlich zu ändern besteht darin, das geplante Baugebiet „Südlich Marienstrasse“ in den Ortskern zwischen der Hauptstraße, Marienstrasse und Lether-Weg zu überführen.

Die dann dort entstehenden über 100 Wohneinheiten liegen näher an der Kirche, dem Kindergarten und der Grundschule. Anstatt rund zwei Kilometer Straße bis zum dem geplanten Baugebiet auszubauen, müssen nur etwa 400 Meter ertüchtigt werden. Die Verkehrsbelastung für alle Beteiligten würde sinken, weil eine Erschließung auch über die Hauptstraße denkbar ist. Außerdem sind die Wege für die weitere Erschließung kürzer und damit die Erschließungskosten für Wasser-, Gas- und Internetleitungen geringer ausfallen.

Sollte sich Halen weiter entwickeln ist natürlich vorstellbar, in dem vorgeschlagenen Gebiet anzufangen und dann später auch das Gebiet „Südlich Marienstraße“ für die Wohnbebauung zu erschließen. Nur sollten erst die Möglichkeit näher am Ortskern komplett ausgeschöpft werden. „Halen soll wachsen, die Vereine brauchen Nachwuchs und auch der Kindergarten und die Schule brauchen Kinder.

Wir fordern von der Gemeinde Emstek und den Genehmigungsbehörden im Landkreis Cloppenburg eine offene und transparente Überprüfung der Möglichkeiten incl. Imissionsprognose für den von uns vorgeschlagenen Standort für das Baugebiet unter der Voraussetzung den Hof der Familie Blanke auszusiedeln.