Leider, nicht zum ersten Mal, muss ich mich über die Behandlung als Schwerbehinderter durch die Landrätin des Kreises Kleve beschweren.

 Ich bitte um Prüfung der abgelehnten Fälle. Ich hatte, aufgrund meiner Erkrankung und diverser negativ verlaufener Operationen, damit verbunden der stärker werdenden Immobilität, um Ausstellung eines Parkausweises für Schwerbehinderte gebeten. Wie die Erfahrung der Vergangenheit lehrte, lehnte die Landrätin des Kreises Kleve auch dieses Ersuchen ab. Mit dem Hinweis, dass Sie den medizinischen Sachverhalt aufgeklärt und unter ärztlicher Beteiligung ausgewertet hätte. Es sei der Hinweis gestattet, dass bei dem letzten Rechtsstreit vor dem Sozialgericht Duisburg ein Gutachten eines Allergologen hinzugezogen wurde. Mir fehlt jegliches Verständnis, wie man ohne fachärztlichen Rat so agieren kann. Im Bescheid vom 01.06.22 lehnte die Landrätin des Kreises Kleve mein Begehren ab und bestätigte den Feststellungsbescheid vom 01.12.2016!!! Ich habe M. Parkinson und selbst ein Unbelesener weiß, dass dies eine fortschreitende und unheilbare neurologische Erkrankung ist. Wie man auf den Gedanken kommen kann, einen Feststellungsbescheid rückwirkend auf 6 Jahre zu bestätigen, erschließt sich mir nicht. Weder die fortschreitende Parkinson Erkrankung noch die zwischenzeitlich erfolgten 3 OP finden in dem Statement der Landrätin Berücksichtigung. Mein Neurologe hatte sogar bescheinigt, dass ich ohne fremde Hilfe 10 m laufen kann und dann auf Hilfe angewiesen bin. Keine Stellungnahme der Landrätin! Es bleibt zu prüfen, nach welchen Kriterien die Bescheide erstellt werden. Eventuell erneut Einreichen der Klage beim Sozialgericht Duisburg. In Erwartung Ihres Feedback verbleibe ich 

mit freundlichen Grüßen 

Thomas Daubenspeck