Das Volk will Armin Laschet mehrheitlich nicht als Kanzler.

Es gibt im Staate nur eine Person, die diesim Namen des Volkes verhindern kann, der Bundespräsident.

Er allein schlägt dem Bundestag einen Kandidaten zur Wahl vor, die seiner Sicht vom Volk getragen wird und bei einer Wahl mehrheitsfähig ist.

Der Bundespräsident ist bei seiner Nominierung völlig frei und nur seinem Gewissen gegenüber dem Volk verpflichtet.

Selbst beim Wahlsieg der CDU muss er nicht automatisch Armin Laschet vorgeschlagen werden. Auch kein anderes Parteimitglied der CDU.

Angenommen, es würde zu einer Jamaikakoalition kommen. Dann wäre der Bundespräsidenten beispielsweise frei Olaf Scholz für die Wahl zum Bundeskanzler zuschlagen, obwohl die SPD nicht einmal an der Regierung beteiligt wäre.

Dieses Gedankenspiel, so ungewöhnlich es erscheint, ist gemäß unserer Verfassung nach Art. 63 des Grundgesetzes nicht nur denkbar, sondern umsetzbar.

Wenn das Volk den Bundespräsidenten mit unübersehbarer Stimme dazu auffordert, kann er diese nicht ignorieren.