Unterstützung des Skisprung Nachwuchses während Corona

Unterstützung des Skisprung Nachwuchses während Corona

8 haben unterschrieben. Nächstes Ziel: 10.
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Warum ist diese Petition wichtig?

Gestartet von marina heller

Medaillenregen bei den Olympischen Spielen? Nicht ohne eine anständige Nachwuchsförderung!

 

 

 

Die deutschen Skispringer sind stark in die neue Saison gestartet und es werden von Ihnen einige Medaillen bei den Olympischen Spielen erwartet.

Aber wie wird ein Athlet zu einem Spitzensportler? Im Allgemeinen sieht der Durchschnittsfan nur die Arbeit, die im Profi Bereich geleistet wird. Dort sind alle Abläufe optimiert und die Unterstützungsgelder fließen. Nur ein kleiner Teil der Einnahmen geht zurück in die Skiclubs.

 


Nachdem Klingenthal und die beiden deutschen Tournee Standorte Oberstdorf und Garmisch-Partenkirchen erneut auf die Einnahmen eines vollen Stadions verzichten müssen (Ticketverkäufe sind nur ein Teil. Der große Umsatz wird mit der Verpflegung gemacht), werden die Vereine am Nachwuchs sparen müssen. Schaut man in die kleineren Vereine, wird einem deutlich, dass dort bereits vor der Corona Situation schwierige Verhältnisse geherrscht haben. Es besteht ein großer Nachholbedarf und finanzielle Unterstützung in den kleinen Vereinen. Eine Sprungschanze kostet im Betrieb viel Geld, welche von den Trainern und Eltern in den meisten Fällen auf ehrenamtlicher Basis in Schuss gehalten werden. 

Der Skiclub kümmert sich um die gesamte Ausrüstung der Kinder. Kampfrichter und Trainer müssen ausgebildet werden und arbeiten später maximal für eine ehrenamtliche Aufwandsentschädigung. Das System war bereits vor der Pandemie an seinen Grenzen angekommen. Jetzt verschlimmert sich die Situation Zusehendes. Teilweise müssen Kinder dreimal in der Woche eine Anfahrt von 300 km in Kauf nehmen, da sich der Skiclub keine neue Trainingsanlage leisten kann. Dabei verlieren die Kinder an Motivation für das Training. Durch die Pandemie waren die Skiclubs teilweise gar nicht mehr in der Lage, neue Mitglieder zu gewinnen. Die Sprungabteilungen sterben aus. 

Es fehlt an groß angelegten Werbeaktionen, die Pandemie bedingt auch ausfallen müssen. Auch die kleinen Wettkämpfen bleiben aus und sorgen somit für weitere Löcher in den Vereinskassen. Aus dieser Altersgruppe entwickeln sich in einigen Jahren vielversprechende Athleten, die an die DSV Stützpunkte gehen werden. Aber die Karriere dieser jungen Adler beginnt im örtlichen Skiclub! Wären nicht viele ehrenamtlich Unterstützer bereit, einen Weltcup zu organisieren, würde Team Germany bald nicht einmal mehr auf internationaler Ebene mitwirken können. Ich weiß, dass es in vielen Sportarten ähnlich aussieht, aber die Situation beim Skispringen spitzt sich immer weiter zu!

 


Meine Forderung sind anständig bemessene Entschädigungszahlung für die Ski-Clubs, die aufgrund der Corona Situation Einbußen hatten. Förderungszahlungen für den Aufbau einer deutschlandweiten Infrastruktur sind der nächste Schritt. 

Weiterhin sollte die Definition des Profi Sports in der Corona Politik überdacht werden. Auch die DSV-Adler von morgen brauchen ihre wöchentlichen Trainingseinheiten. Es kann nicht sein, dass unsere Jungadler wieder mit monatelangen Trainingspausen beglückt werden. Die Kinder gehören auf die Schanzen. Das Ansteckungsriskio ist zu vernachlässigen. Die Länge der Sprungski sorgt bereits automatisch für den nötigen Mindestabstand! Oder haben Sie schon einmal einen Adler husten gesehen?

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