Familie Morina - Vater Saimir, Mutter Sonila und deren 8-jähriger Sohn Izmir - lebt seit September 2020 in München.

Izmir leidet unter einer sehr seltenen und schweren Form von Epilepsie mit der genetischen Mutation SCN8A. (In Deutschland sterben an Epilepsie jährlich ca. eine von 1.000 Patient*innen, während von Patient*innen mit der Mutation SCN8A durchschnittlich eine*r von 10 Erkrankten pro Jahr stirbt.)

Diese Form der Epilepsie kann in Albanien nicht ausreichend behandelt werden, u.a. weil die Krankenhäuser nicht ausreichend ausgestattet sind, notwendige Geräte und Medikamente fehlen.
Dies belegen mehrere Gutachten von einem Facharzt der größten und bestausgestatteten Klinik in Albanien (in Tirana), der Izmir über längere Zeit behandelt hat. 

Izmir's Zustand hatte sich in Albanien innerhalb kurzer Zeit lebensbedrohlich verschlechtert. Er erlitt täglich mehrere schwere epileptische Anfälle und versuchte mehrmals vom Balkon zu springen und sich mit einem Messer selbst zu verletzen. In ihrer Not kam die Familie nach Deutschland und stellte einen Antrag auf Asyl.

Hier in München konnte Izmir medikamentös eingestellt und stabilisiert werden. Die Eltern sind zudem sehr bemüht, sich in Deutschland zu integrieren. Beide besuchen Deutschkurse und arbeiten ehrenamtlich. Der Vater Saimir bemüht sich zur Zeit um einen Kurs zum Pflegehelfer.

Nun wurde der Antrag auf Asyl abgelehnt.
Die Ablehnung des Asylantrags hat bei Sonila Morina eine schwere depressive Episode ausgelöst. Sie musste stationär behandelt werden. Zudem hat sie für den Fall einer Abschiebung konkrete Suizidpläne, da sie das neuerliche Leiden ihres Kindes in Albanien nicht mehr ertragen könne.

Bitte helfen Sie mit, die Abschiebung der Familie zu verhindern!